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Rezension zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Absolut großartiges Buch, bitte mehr davon!

Von: Ella Woodwater
18.12.2017

Tja, was soll ich sagen? Ich war, nein, ich bin immer noch völlig begeistert von diesem Buch. Die Geschichte erzählt zu Beginn aus der Sicht von Noemi und wechselt sich dann mit Abel je Kapitel ab. Da ich die letzten Bücher immer nur aus einer Sicht gelesen habe, war das mal wieder eine tolle Leseerfahrung. Ich fand, dadurch kam ich den beiden Charakteren unglaublich nahe und konnte ihre Gefühle und Empfindungen viel besser nachempfinden. »Sie hat gelernt zu kämpfen. Als Nächstes muss sie lernen zu sterben.« Constellation, S. 10. Während Noemi sich darauf vorbereitet zu sterben, will Abel einfach nur aus dem alten Raumschiff, in dem er eingesperrt ist, entkommen. Als die beiden aufeinandertreffen könnten die Unterschiede nicht größer sein. Und doch sind ihre Schicksale von da an miteinander verknüpft. Denn Abel weiß, wie man Noemis Planeten retten kann. Auch wenn das seinen Tod bedeutet. Constellation war für mich seit langem wieder ein Buch, in dem die Entwicklung der Charaktere einfach unglaublich gut dargestellt wurde. Abel ist ein Roboter, und Claudia Gray beschreibt dies nicht nur super in seinen Handlungen, sondern auch in seiner ganzen Art und Sprache. Was mich jedoch so begeistert hat, war seine Entfaltung innerhalb des Buches. Ich habe regelrecht gespürt, wie Abel sich von einer Maschine in einen fühlenden Menschen verwandelte. Nicht nur in seiner Art, sondern auch in seinen Taten. Die Entscheidungen die er traf oder die Gedanken, die er hatte, wurde von Seite zu Seite immer menschlicher. »Denn Hoffnung kann wehtun, und trotzdem kann Abel nicht aufhören, aus dem Fenster zu schauen und sich verzweifelt zu wünschen, dass ihn jemand sieht, damit er nicht mehr allein ist.« Constellation, S. 24. Noemi hingegen ist mir ihren 17 Jahren so mutig und tapfer, dass ich sie am liebsten einfach in den Arm genommen hätte, um ihr ein wenig die Last von den Schultern zu nehmen. Sie verliert alles und ist dennoch bereit für ihre Welt zu sterben. Ihre Willenstärke treibt sie an und schürt ihre Bereitschaft, sich für andere zu opfern. Die Beziehung zwischen Abel und ihr formte sich Stück für Stück. Zunächst unwillig, bemerken sie jedoch beide, dass sie sich, so verschieden sie auch sind, aufeinander verlassen können. Die Story war mega spannend. Obwohl der Leser von Anfang an gesagt bekam, wohin die Reise gehen wird, wurde ich immer wieder überrascht. Auch das Ende hätte ich so nicht erwartet und macht Lust auf mehr. Und soweit ich weiß, wird es auch eine Fortsetzung geben?! Ich bin gespannt. Fazit? Constellation - gegen alle Sterne war für mich ein toller Science Fiction Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Er überzeugt mich tollen Charakterentwicklungen und einer spannenden und mitreißenden Story. Ich bin absolut begeistert und hoffe sehr auf eine Fortsetzung. Für alle, die mal wieder Lust auf eine kleine Reise durch den Weltraum haben, denen kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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