Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Grandhotel Angst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mit mehr Nervenkitzel wäre das Buch 5 Sterne wert

Von: VB00KS
15.12.2017

Meine Zusammenfassung: Nell und Oliver sind frisch verheiratet, als sie endlich in Bordighera ankommen, um dort im Grandhotel Angst ihre Flitterwochen zu verbringen. Nell weiß, dass ihr Mann schon viel und weit gereist ist und so lässt sie sich von ihm die schönen Gegenden von Italien zeigen und genießt die Zeit mit ihm. Beim gemeinsamen Essen taucht ein ihr Unbekannter auf, der mit ihrem Mann Geschäfte zu machen scheint. Als sie näheres über diesen Mann erfahren möchte, wird Oliver allerdings etwas ungehalten. Besonders als der Fremde nach dem Verbleib Olivers ersten Frau, Kate, fragt. Nell hatte ihren Mann nie von Kate sprechen hören und wusste nicht, wie seine Frau verstorben war. Doch dies sollte sie bald erfahren und einen anderen Oliver kennenlernen. Zudem spielen sich in dem Hotel merkwürdige Dinge ab. Dort war diese Angestellte, die kreidebleich bei dem Anblick von Nell wurde, und sie mit jemandem zu verwechseln schien. Nell begann einige Nachforschungen, um mehr über dieses Hotel und seine Geschichte zu erfahren. Die Menschen hier glaubten an eine Legende, dass das Hotel durch eine alte Frau mit dem Namen Lucrezia, die vor einiger Zeit bei lebendigem Leibe verbrannte, verflucht sei. Erschreckend ist, dass in der Halle des Hotels ein Gemälde hing, auf dem eben diese Lucrezia zu sehen war, und eine Ähnlichkeit mit Nell aufwies, dass sich ihr die Haare sträubten. Von Oliver lässt Nell sich die Geschichten über diese Frau erzählen, doch es kommen Zweifel in ihr auf, nachdem sie dem Unbekannten, Madroy, begegnet, der ihr widersprüchliche Dinge über ihren Mann und den Verbleib von Kate erzählt. Nell gerät ins Straucheln. Wem kann sie glauben, wo sie doch anscheinend kaum etwas über Oliver oder dessen verstorbene Frau Kate weiß? Aber wie könnte sie einem völlig Fremden glauben, wo dieser sie doch zuvor mit einer Arroganz in seiner Haltung völlig ignorierte? Und dann passieren auch noch zwei Morde im Hotel bei denen Nell in Verdacht gerät und so flieht sie mit Hilfe von Michele, einem einfachen Arbeiter mit einem guten Herz … Meine Meinung: Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht, da es ziemlich vielversprechend und spannend klang. Das Buch spiegelt sehr schön wieder, wie manche Legenden oder Aberglaube Menschen einnehmen oder auch verblenden können. Es war interessant mitzuverfolgen, wie Nell den Geheimnissen rund um das Gebäude, aber auch um ihren eigenen Mann Oliver, immer mehr auf die Spur kommt. Wie aus einem schönen Tag in der Natur ein Alptraum im italienischen Paradies werden kann. Oder wie das Vertrauen zwischen einem sich liebenden Paar, durch Einfluss Dritter brechen kann. Die Protagonistin Nell ist einem stetigen Gefühlswechsel ausgesetzt. Immer wieder prasseln neue Eindrücke auf sie ein, die sie an ihrem Mann zweifeln lassen, oder auch ihr Vertrauen zu ihm erneut schüren. Einblicke, die auch den Leser ins Grübeln bringen und so manche Lüge glauben lassen. Grandhotel Angst hat mir ganz gut gefallen, jedoch hatte ich mir durch den Klappentext etwas mehr erhofft. Ich hätte mir von dem Buch, über dieses alte Hotel, mehr Grusel gewünscht. Ich konnte mich nicht ganz in die Geschichte, in die Atmosphäre, hineinversetzen. Mein Fazit: Dem Buch fehlt es ein wenig an Nervenkitzel und mehr Spannung. Dennoch hat es mir sehr gut gefallen und ich würde es gerne weiterempfehlen. Ich bin versucht, weitere Werke von Emma Garnier zu lesen. 4 von 5 Sternen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.