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Rezension zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebesgeschichte trifft Science Fiction

Von: Buchkatzen
12.12.2017

Inhalt: Wenn man 'Constellation' aufschlägt, ist man gleich mittendrin im Geschehen. Die Geschichte findet dabei in der Zukunft statt, als die Erde durch die menschliche Ausbeutung gewaltig geliten hat. Man lernt zunächst Noemi kennen, die auf dem Planeten Genesis lebt, der sich von der Erde abgekapselt hat, um dem gleichen Schicksaal zu entgehen. Die Erde lässt sich das natürlich nicht einfach gefallen und führt erbitterten Krieg um den zusätzlichen Lebensraum. Noemi ist gerade auf einer wichtigen Übungsmission im Weltall, um gegen die Erdkrieger zu bestehen. Denn die Erde sendet keine Menschen in den Krieg, sondern sogenannte Mechs - hochfunktionale Roboter, die den Menschen haushoch überlegen sind. Doch ausgerechnet einer dieser Feinde kann vielleicht die Rettung für Noemis Welt darstellen. Dass sie ihn dafür opfern muss macht doch nichts, Mechs sind ja bloß Maschinen, oder? Meine Meinung: Obwohl die Autorin ja schon einige Bestseller geschrieben hat, war es mein erstes Buch von ihr und ich bin wirklich begeistert. Science-Fiction ist nicht immer Ding, weshab ich vorher etwas skeptisch war, ob es mir gefallen würde. Doch das hübsche Cover hat letztlich dazu geführt, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Zum Glück! Dieses Buch gehört defintiv zu meinen Jahreshiglights 2017. Die große Stärke des Buches liegt für mich in der Entwicklung, die die beiden Protagonisten machen. Ohne hier zu viel vorwegzunehmen: Zunächst ist Abel wirklich sehr "maschinell" in seiner Denkweise, es fehlt ihm häufig an Empathie. Doch je mehr er mit Menschen agiert, desto einfühlsamer wird er und es ist extrem spannend zu sehen, wie er seine eigene Gedanken- und Gefühlswelt erforscht. Doch auch die menschliche Protagonistin braucht sich nicht verstecken. So eine toughe junge Frau - ohne diese nervige großspurige Art, die das manchmal mit sich bringt. Klar plagen sie auch einige Selbstzweifel und ist manchmal launisch, aber sie packt einfach an und jammert nicht rum. Es war wirklich toll die Entwicklung der beiden zu sehen. Die Story ist ebenfalls spannend und hält einige überraschende Ereignisse bereit, sodass ich stets wissen wollte, wie es weitergeht. Den Umgang der Menschen mit der Erde als Grundproblem zu wählen, finde ich ebenfalls sehr gut, weil dieses Szenario in Zeiten der Klimaerwärmung gar nicht so abwegig ist. Fazit: Eine rührende Geschichte, die besonders mit der gut dargestellten Entwicklung der Protagonisten punkten kann. Interessant für Leser, die die Ausbeutun der Erde durch die Menschen auch mit Skepsis betrachten und Gefallen an einem Setting im Weltraum finden könnten. 5 von 5 Pfoten

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