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Rezension zu
Lass mich los

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Lass mich los - Jane Corry

Von: marysscript
03.12.2017

Dieses Buch ist etwas für dich wenn: - du dich langsam an das Psychothriller Genre herantasten möchtest - es dir gefällt, aus der Ich- Perspektive zu lesen - …und aus der Sicht von zwei Personen - du Drama magst (es geht viel um Lilly’s Privatleben und ihre Ehe mit Ed) Worum geht’s? Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig? Meine Meinung “Lass mich los” von Jane Corry ist ein Psychothriller, der am 13. November 2017 im Diana Verlag erschien und mir freundlicherweise vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt wurde, hiermit nochmals vielen lieben Dank dafür! ♥ Es hat 576 Seiten und kostet 10,99€ als Taschenbuch. Der Klappentext impliziert, dass sich die Protagonistin zu ihrem Klienten, der wegen Mordes beschuldigt worden ist, hingezogen fühlt. Man könnte als Leser fälschlicherweise denken, dass hauptsächlich diese beiden Figuren im Zentrum stehen, jedoch gehört viel mehr dazu! Es gibt weitere Personen die eine bemerkenswerte, große Rolle in diesem Psychothriller spielen. Sowie zum Beispiel Lilly’s Ehe mit Ed, die Nachbarn von gegenüber und David ihr Bruder, den ein düsteres Geheimnis umgibt. Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Lilly, einer frisch verheirateten Rechtsanwältin und Carla, dem Nachbarsmädchen von nebenan geschrieben, wobei ich zuerst nicht nachvollziehen konnte was Carla für eine Rolle spielt, was dann aber später im Buch aufgelöst wird. An diesem Punkt möchte ich aber nicht zu viel verraten. 🙂 Meiner Meinung nach sollte man dieses Buch ohne viel Vorwissen anfangen und sich von den unvorhergesehenen Wendungen überraschen lassen. Zu den Dingen die mir nicht so zugesagt haben: Ich hätte mir mehr Präsenz von Joe gewünscht, da ich nach dem Lesen des Klappentexts mehr Szenen zwischen Lilly und Joe erwartet hatte. Das Buch macht zudem einen 12 Jahres Sprung, wobei mir der Teil des Buches nicht so sehr zugesagt hat wie der vorherige, weil Carla dort eine größere Rolle spielt und ich ihren Charakter sehr unsympathisch fand. (Wenn ihr das Buch gelesen habt, wisst ihr was ich meine.) Lilly dagegen, ist mir sehr ans Herz gewachsen und tat mir an manchen Stellen des Buches einfach so leid. Einige ihrer Entscheidungen könnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, war dann aber mit dem Ende ihres Charakters zufrieden. Da ich relativ viele und auch ‘brutalere’ Thriller lese, ist mir “Lass mich los” nicht so sehr unter die Haut gegangen, konnte mich aber trotzdem durch den abwechslungsreichen Handlungsablauf überzeugen. Zudem gab deutliche Wendungen im Buch mit denen ich wirklich nicht gerechnet habe. Ich persönlich würde es nicht direkt als Psychothriller bezeichnen, sondern als Thriller, mit viel Familiendrama und Krimi Elementen. Das macht es ideal für Leser, die sich langsam an das Genre herantasten möchten, da es kein typischer Psychothriller in dem Sinne ist, sondern noch viele andere Elemente mit sich bringt. Obwohl es nicht das war was ich erwartet hatte, empfand das Buch als durchaus spannend, der Leser wird in das Geschehen mit hineingezogen und kann sich dank des Schreibstils der Autorin unglaublich gut in Lilly und Carla hineinversetzen. Deshalb bekommt das Buch von mir ⭐️⭐️⭐️ 3.5 Sterne.

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