Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Acht Berge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschönes, tiefgründiges Buch über Freundschaft

Von: Mo Zeilenherz
25.11.2017

Das Buch hat mich in meinem tiefsten Inneren berührt, das kann ich anders nicht sagen. 8 Berge ist für mich der Inbegriff eines Buches, mit unglaublich viel Tiefgang in einer, auf den ersten Blick so schlicht scheinenden Geschichte. Als Frau, die die Sommer ihrer Kindheit wie Pietro in den Bergen verbracht hat, die diese Liebe nachvollziehen kann, die er spürt, war dieses Buch wie eine Reise zu mir selbst. Pietros innere Zerrissenheit zwischen der Liebe zu seiner Heimat und dem Drang, immer Neues auszuprobieren, immer höher zu steigen, sind so nachvollziehbar, dass ich manchmal dachte, ich würde mein eigenes Leben erzählt bekommen, nur mit einem anderen Schauplatz und einer fiktiven Hauptfigur. Bruno war für mich die Schlüsselfigur des Buches, auch wenn Pietro der Erzähler ist. Bruno, den Pietro einmal, als sie beide schon erwachsen sind als „Den letzten Bergbauern“ beschreibt, mit seiner Ruhe, dem unerschütterlichen Vertrauen in sich und die Berge, aber auch dieser Verletzlichkeit und dem Schmerz, den er in sich trägt ist für mich eine so vielschichtige und faszinierende Person, dass sie mich vom ersten Moment an fasziniert und nie wieder losgelassen hat. Die Beschreibungen der Berge, so wie sie im Buch sind, können nur von jemandem kommen, der die Berge tatsächlich genauso liebt, wie Bruno und Pietro, das merkt man in jedem Satz, ja fast schon jedem Wort. Man taucht in die Welt von Grana ein, das Bergdorf, der Wald, die Gletscher, die Hütten, das alles ist mit so einfachen Worten so plastisch, so einzigartig, dass ich das Gefühl hatte, ich würde neben Pietro die Berge hinaufklettern. Das Ende des Buches hat mich zum Weinen gebracht, vermutlich auch deshalb, weil ich so einen tiefen, persönlichen Bezug zu diesem Thema hatte. Ich hatte das Ende erwartet, ein anderes wäre unpassend gewesen und darum war das Buch rund um perfekt.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.