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Rezension zu
Die Frau im hellblauen Kleid

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Drama, Baby Drama

Von: Diane Jordan
22.11.2017

Die Frau im hellblauen Kleid Diane Jordan „Ganz großes Kino“, das sagt mein Mann immer, wenn er etwas toll findet. Und meine neuste Lektüre „Die Frau im hellblauen Kleid“, von Beate Maxian, ist für mich „ganz großes Kino“! Der Roman hat meines Erachtens alles, was ein faszinierendes Buch, haben muss. Eine fesselnde Geschichte mit einem starken Plot, ungewöhnliche Frauen, Geheimnisse, Liebe und schwierige Zeiten, die es zu bewältigen gilt. Nicht zu vergessen „die Bretter, die die Welt bedeuten, das Theater. Welche Sehnsucht, welche Chance „Ruhm & Ehre“ zu erlangen, geliebt oder auch gehasst zu werden. Genial, mein Kopfkino springt an und ich bin mittendrin. Spüre die Hitze der Scheinwerfer auf der Haut, das Kribbeln im Bauch, das Lampenfieber, aber auch den unglaublichen Kick des Theaterlebens. Ganz nach meinem Geschmack, nimmt die Familiensaga um die vier Generationen der Altmann Frauen, Seite für Seite an Fahrt auf. Noch wird man nicht erfahren, wo die Reise hingeht, aber ich werde es bestimmt noch heraus bekommen. Gespannt wie ein Flitzebogen, lese ich das Taschenbuch und kann es kaum aus der Hand legen. Geschickte Handlungstränge greifen überzeugend ineinander über und sorgen für zusätzliche Spannung. Die Protagonistinnen sind sympathisch und liebevoll von der Autorin skizziert. Der Erzählstil und die Wortwahl ist der bewegenden und aufwühlenden Thematik angepasst. Und wie auf der Bühne, kurz bevor der Vorhang zur Pause fällt, ergibt alles einen Sinn für mich und ich komme dem Geheimnis auf die Spur. Herzklopfen, aber auch Schweiß-Attacken und Ängste ruft die Lektüre beim Lesen bei mir hervor und ich leide und liebe wieder mit. Das ist genau nach meinem Geschmack, weil ich Geschichten mit historischem Hintergrund und gut gehütete Familiengeheimnisse liebe, die ich dann nach und nach lüfte. Einfach herrlich ;-) und das Wetter bietet sich für kuschelige , gemütliche Lesestunden einfach an. Herz was willst du mehr? Grins, vielleicht noch ein wenig vom Klappentext verraten: Inhalt: Wien. Marianne Altmann, einst ein gefeierter Filmstar, ist schockiert, als sie von Plänen ihrer Tochter Vera erfährt. Diese möchte einen Film über ihre Familie drehen. Marianne fürchtet, dass nun auch die Abgründe der Familie ans Tageslicht kommen könnten, und mit ihnen ein lange zurückliegendes Vergehen. Es reicht zurück ins Jahr 1927, als ihre Mutter Käthe in einem geliehenen Kleid am Theater vorsprach. Der Beginn einer beispiellosen Karriere – und einer verhängnisvollen Bekanntschaft mit Hans Bleck, der zum mächtigen Produzenten der Ufa aufsteigen sollte ... Die Autorin: Die Österreicherin Beate Maxian wurde in München geboren und verbrachte ihre Jugend u.a. in Bayern und im arabischen Raum. Heute lebt sie mit ihrer Familie abwechselnd in Oberösterreich und Wien und arbeitet neben dem Schreiben als Moderatorin und Journalistin sowie als Dozentin an der Talenteakademie. Ihre in Wien angesiedelten Krimis um die Journalistin Sarah Pauli haben eine treue Leserschaft erobert und sind Bestseller in Österreich. Des Weiteren ist Beate Maxian die Initiatorin und Organisatorin des ersten österreichischen Krimifestivals: Krimi-Literatur-Festival.at Fazit: 5***** von mir für diese gut erfundenen und sehr realistischen Biographien der Protagonistinnen, die mich in den Bann gezogen haben. Ein Buch, das unter die Haut geht. „Die Frau im hellblauen Kleid“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 448 Seiten und kostet 10,99 Euro.

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