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Rezension zu
Bis ans Ende meiner Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eines meiner Jahreshighlights.

Von: Amy J. Brown
21.11.2017

Klappentext: Juliane ist 35 Jahre alt, als sie eine furchtbare Nachricht wie ein Faustschlag trifft. Sie hat Krebs, der Tumor in ihrem Kopf ist unheilbar. Auf der Heimfahrt vom Krankenhaus verunglückt vor ihr auf der Autobahn ein Schlachtpferdetransport. Sie rettet impulsiv einen Wallach, den sie auf den Namen »Lazarus« tauft. Zu Hause angekommen beschließt sie, ihrem bisherigen Leben den Rücken zu kehren. Sie packt ihren alten Wanderrucksack, schreibt Abschiedsbriefe und bricht mit Lazarus auf. Und mit jedem Schritt mehr wandelt sich ihre Flucht vor der Krankheit zu einer Reise zu sich selbst ... Autorin: Emilia Lint, 1978 im Ruhrgebiet geboren, studierte Literaturwissenschaften und Geschichte. Schon seit Kindertagen reitet sie und hat eine besondere Vorliebe für Barockpferde. In ihrer Freizeit zieht es sie oft in die Berge zum Wandern und manchmal auch nur auf die Couch, um ein gutes Buch zu lesen. Emilia Lint schrieb unter anderem Namen bereits mehrere erfolgreiche Romane. Daten: Das Taschenbuch mit 320 Seiten kostet 10,00€, die Kindle-Edition 8,99€. Der Roman wurde am 16.10.2017 im Goldmann-Verlag veröffentlicht. Handlung: Juliane hat ihre Träume und Wünsche dem Stress ihres Alltagsleben unterworfen, in welchem Ausmaß sie das getan hat, wird ihr bewusst, als sie die Diagnose eines inoperablen Hirntumors bekommt. Als klar wird, dass eine vollständige Heilung nicht mehr möglich wird, weil der Tumor sich im Gehirn total verzweigt hat, beschließt sie, sich nicht therapieren zu lassen, sondern die Zeit, die ihr noch bleibt, zu nutzen um zu leben und nicht im Krankenhaus vor sich hin zu vegetieren. Mit Lazarus, dem geretteten Pferd begibt sie sich auf eine Reise. Was mir bei der Geschichte sehr gut gefallen hat, war, dass nicht die Krankheit und das damit verbundene Leiden im Vordergrund steht, sondern es geht um die Schönheit des Lebens, und dass man seine Chancen nutzen und seine Träume leben soll, bevor es zu spät ist. Wir verfolgen Julianes Reise zu sich selbst. Das Pferd spielt eine sehr große Rolle und ist dementsprechend oft Thema der Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat. Figuren: Die Geschichte hat so viele tolle Figuren, dass ich sie hier nur kurz anreißen möchte. Den Wallach, den Juliane rettet, tauft sie auf den Namen Lazarus. Wahrscheinlich wurde er nicht umsonst zum Schlachten freigegeben, denn er ist nicht das einfachste Pferd unter der Sonne, sondern sehr bockig und stur. Er muss sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, was mir sehr leid getan hat und die ein oder andere Träne hat kullern lassen. Es war sehr schön, für mich zu sehen, wie die beiden im Laufe der Reise sich aufeinander einlassen und einen gemeinsamen Weg finden. Marthe und Alex sind beide Autoren und führen ein minimalistisches Leben, Alex ist derjenige, der Juliane eine Reise über die Alpen nahelegt. Er bringt Julia mit Arkadij, einem Outdoor-Abenteurer zusammen. Er arbeitet als professioneller Guide, der solche Touren begleitet. Schreibstil: Emilia Lint hat meiner Meinung nach genau den dramatischen, gefühlvollen Schreibstil, der zu dieser Geschichte passt. Unter anderen hat mich der Roman sehr gepackt und berührt, ich habe oft geweint, weil ich mich sehr gut in Julia hineinversetzen konnte. Fazit: Für Leser, die vor einer dramatischen Geschichte nicht zurückschrecken und Pferde mögen ist diese Geschichte genau das Richtige. Ich vergebe hier 5 Sterne, weil der Roman mit all seinen Facetten eines meiner Jahreshighlights ist.

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