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Rezension zu
Gwendys Wunschkasten

Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichte

Von: miss_mandrake
15.11.2017

Klappentext Die kleine Stadt Castle Rock in Maine hat die seltsamsten Vorkommnisse und ungewöhnlichsten Besucher erlebt. Warum sollte es der 12-jährigen Gwendy anders ergehen? Eines Tages tritt ein schwarz gekleideter Unbekannter an sie heran und macht ihr ein Geschenk: einen Kasten mit lauter Schaltern und Hebeln. Wozu er dient? Gwendy probiert es aus, und ihr Leben verändert sich von Grund auf. Inhalt In fast jeder Stadt und auf fast jeder Schule gibt es diese eine Person. Die Person, die immer wieder gehänselt und verspottet wird, mit der keiner so richtig spielen mag und von der man lieber Abstand nimmt. Genau so ergeht es der 12-jährigen Gwendy aus der kleinen Stadt Castle Rock. Eher etwas pummelig und schüchtern dient sie immer wieder als Zielscheibe gehässiger Worte ihrer Mitschüler. Doch das soll sich nun ändern und so beschließt Gwendy mehr Sport zu machen. Auf einer ihrer Joggingrunden wird sie überraschend von einem ihr fremden, dunkel gekleideten Mann mit schwarzem Hut angesprochenen. Er überreicht ihr ein Kästchen aus braunem Holz und erklärt ihr, das sie von nun an die neue Besitzerin sei. Vorsichtig aber fasziniert nimmt Gwendy den mit diversen Hebeln und Tasten ausgestatteten Kasten entgegen und erfährt, dass dieser Wünsche erfüllen kann. Doch mit dem Besitz geht auch große Verantwortung einher und es vergehen Jahre des Glücks, bis Gwendy große Schuld auf sich lädt… Meine Meinung "Machen wir mal eine Bestandsaufnahme: Ich hab meine Laufsaison vergeigt, im letzten Halbjahr zwei Zweien bekommen, ich habe fast drei Kilo zugenommen - und trotzdem bin ich so glücklich wie noch nie." Auch wenn das Buch mit seinen gerade mal 128 Seiten eher einer Kurzgeschichte gleicht, war ich sofort fasziniert von der Story rund um den seltsamen kleinen Wunschkasten. Die Hauptprotagonistin Gwendy war mir durch ihre wundervoll nette und zuvorkommende Art sofort sympathisch und gerade die kleine Massage, dass man durchaus auch ohne Wünsche und Wunschbox glücklich leben kann, haben die Story für mich perfekt abgerundet. Stephen King schlägt in diesem Roman erneut ruhigere Töne an. Wer auf Horrorszenarien oder actionreiche Handlungen hofft, wird hier enttäuscht, denn das Grauen lauert eher zwischen den Zeilen und der Frage “Was wäre, wenn…“. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Geschichte auch locker dreihundert oder mehr Seiten vertragen hätte, denn die sonst so ausschweifende und bildhafte Schreibweise des Autors fehlt mir doch etwas. Fazit “Gwendys Wunschkasten" ist eine spannende und unterhaltsame Kurzgeschichte für zwischendurch. Definitiv lesenswert und sollte in keiner King-Sammlung fehlen.

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