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Rezension zu
Die Sanduhr unserer Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöner Schmöker

Von: Petra Donatz aus Solingen
15.11.2017

Klappentext England, 1878: Harriet Jenner ist einundzwanzig Jahre alt, als sie durch die Tore von Fenix House tritt. Nach einer persönlichen Tragödie glaubt sie nicht daran, dass ihr neues Leben als Hauslehrerin einfach wird. Knapp fünfzig Jahre später tritt Harriets Enkelin Grace Fairford in ihre Fußstapfen. Für Grace, die mit den faszinierenden Geschichten ihrer Großmutter aufwuchs, ist Fenix House wie aus einem Märchen, ein magischer Ort, an dem die Zeit stehen geblieben ist. Doch der verblichene Glanz der Villa entlarvt Harriets Geschichten bald als Lügen, und Grace findet sich in einem Dickicht aus tragischen Geheimnissen wieder .... Die Autorin Kate Riordan lebt in Cheltenham. Sie ist freie Journalistin und schreibt unter anderem für den Guardian und Time Out. Meine Meinung Story Da ich historische Roman, die zu jener Zeit und auf zwei Zeitebenen handeln, liebe und wenn es dann noch darum geht, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen, muss ich dieses Buch lesen. Kate Riordan hat mich nicht enttäuscht. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, beide in der Vergangenheit. Einmal von Harriet und dann später von ihrer Enkelin Grace. Eine Zeitebene handelt von Harriet, die eine Stellung als Gouvernante in Fenix House annimmt. Jahre später bringt sie dann ihre Enkelin Grace dazu, im selben Haus als Gouvernante anzufangen. Harriet hat dieses so geplant, damit Grace einem Geheimnis auf die Spur kommt, welches mit ihrer Großmutter und ihrer Vegangenheit zu tun hat. All das hat die Autorin sehr umfangreich geschrieben. Man kommt Kapitel für Kapitel dem Geheimnis näher, welches mit Harriet beginnt und von Grace dann gelüftet wird. Drumherum ist eine Familiengeschichte gesponnen und natürlich auch etwas für Herz, die Liebe, auch wenn dieses etwas kurz kommt. Zum Ende hin wird es richtig spannend, so dass man das Buch nicht mehr weglegen möchte. Leider waren aber in der Mitte auch einige langatmigen Passagen. Schreibstil Der Schreibstil ist supergut zu lesen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und flüssig. Man kann sich die Schauplätze und auch die Charaktere sehr gut vorstellen. Charaktere Harriet und Grace mochte ich beide sehr. Auch der größte Teil der Familie Pembroke schließt man schnell ins Herz. Jeder hat sehr viel Tiefe und man merkt schnell, wer Freund und Feind ist. Die Charaktere waren sehr authentisch und passten perfekt in diese Zeit. Mein Fazit Ein wirklich schöner und teilweise auch spannender historischer Roman. Die Autorin schafft es sehr gut dem Leser die Schauplätze und Charaktere näher zubringen. Der Leser wird hier an die Hand genommen und darf mit Grace ein lang gehütetes Geheimnis Lüften, auf das ich im Leben nicht gekommen wäre. Leider gibt es auch ein paar Längen, weswegen ich eine Leseratte abziehe. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen und vergebe gute vier von fünf Leseratten/Sterne

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