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Rezension zu
Liebe zwischen den Zeilen

Ein außergewöhnliches Buch

Von: Kikis Bücherkiste
14.11.2017

Erst einmal möchte ich mich beim Diana Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar bedanken, was aber in keiner Weise meine Beurteilung beeinflusst. Klappentext: „Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde“ (Jean Paul) Die kleine Buchhandlung Nightingale Books hat Emilia von ihrem geliebten Vater übernommen. Im Herzen des verschlafenen Städtchens Peasbrook ist sie eine Begegnungsstätte für die unterschiedlichsten Menschen mit ihrem Kummer und ihren Träumen. Doch Julius Nightingale war ein großer Buchliebhaber und kein Buchhalter – der Laden steht kurz vor dem Ruin. Emilia bleiben nur wenige Monate, um diesen besonderen Ort vor einem Großinvestor zu retten. Denn nicht nur sie findet hier Freundschaft und Liebe… Meine Meinung: „Schließlich war eine Stadt ohne Buchhandlung eine Stadt ohne Herz.“ (S. 10) Was für ein Buch! Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Der wunderbare Schreibstil der Autorin, Veronica Henry, lässt sich nicht nur leicht und flüssig lesen, sondern ist so voller Gefühl, dass ich während des Lesens komplett im Buch versunken und die Welt um mich herum vollkommen vergessen habe. Wie selbstverständlich bin ich in Peasbrook durch die Straßen gelaufen und habe in Emilias Buchladen gestöbert. Die Liebe, die Freude, die Trauer und das Glück konnte ich durch die Zeilen spüren. Ich freute mich gemeinsam mit ihnen über die glücklichen Momente und vergoss auch gemeinsam mit ihnen Tränen, denn es war, als ob ich mitten unter lieben Freunden saß. Ein unbeschreibliches Gefühl. Schon mit dem Prolog, mit dem wir kurz in das Jahr 1983 entführt werden, war mir klar, dieses Buch ist etwas ganz Besonderes, das mir lange in Erinnerung bleiben wird. Es handelt nicht nur von Emilia, die den Buchladen ihres Vaters erbst, sondern wir erleben auch die Geschichten von lieben Freunden und Bekannten, die Emilia und ihr Vater in ihr Herz geschlossen haben. „Was hatte man von einem Diamanten? Einen flüchtigen Eindruck von Glanz. Ein Edelstein schillerte eine Sekunde lang, ein Buch dagegen für immer.“ (S. 17) Wie wahr das Zitat doch ist. Und es gibt immer wieder so schöne und gefühlvolle Stellen im Buch, die einem das Herz erwärmen. Die Darstellung der Charaktere ist der Autorin auch wirklich sehr gut gelungen. Sie wirken alle sehr natürlich und authentisch. Emilia mochte ich von Anfang an sehr, aber auch Thomasina konnte mit ihrer lieben, aber auch zurückhaltenden Art, mein Herz erwärmen. Wenn ich mir die ganzen Charaktere noch einmal durch den Kopf gehen lasse, muss ich gestehen, dass ich eigentlich jeden mochte, denn jeder einzelne war in seiner Rolle perfekt herausgearbeitet, es hat einfach gepasst und war absolut stimmig. Fazit: Man gleitet durch das Buch wie auf einem Boot über das ruhige Meer, in dem sich die Sonne und die wunderschöne Landschaft drumherum wiederspiegelt. Man will immer mehr sehen bzw. lesen und sich mitreißen lassen. Ein außerordentlich gutes Buch, das ich jedem nur ans Herz legen kann.

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