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Rezension zu
Die Frau im hellblauen Kleid

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

4 Generationen: die Frau in Hellblau...

Von: Minangel
13.11.2017

Inhalt: Wien. Marianne Altmann einst ein gefeierter Filmstar, ist schockiert, als sie von den Plänen ihrer Tochter Verena erfährt: diese möchte einen Film über die erfolgreichen Schauspielfrauen ihrer Familie drehen. Marianne fürchtet, dass dadurch gut gehütete Familiengeheimnisse ans Licht kommen könnten... Beginnen soll der Film im Jahre 1927, wo Mariannes Mutter Käthe damals in einem hellblauen geborgten Kleid am Theater vorsprach und genommen wurde. Kurz darauf brach der 2. Weltkrieg aus und damit viele schlimme Veränderungen… Meine Meinung: Wir begleiten eine Dynastie von vier Generationen Schauspielerfrauen hautnah - besonders die Urgroßmutter durch die schwere Zeit des 2. Weltkrieges. Der Krieg mit seinen Gräueltaten steht immer wieder im Fokus und lang verborgene Familiengeheimnisse werden in der Jetztzeit endlich gelüftet. Der Roman zeigt gut auf, wie Ereignisse der Vergangenheit die Gegenwart noch immer beeinflussen. Der Wechsel zwischen den zwei Zeitepochen ist teilweise leseflussanregend, doch manchmal fühlte ich mich gestört, mitten in „meiner“ Geschichte unterbrochen zu werden mit einem Erzählsprung. Schnell musste ich weiterlesen... somit hat die Leseflussstrategie bei mir funktioniert 😉. Ich fühlte mich am meisten zur Urgroßmutter Käthe hingezogen in der Erzählung. Sie ist für mich die Sympathieträgerin der Geschichte. Marianne, ihre Tochter, erschien mir manchmal etwas zu nachtragend, andere auch entmündigend, dann wieder war sie die liebevolle Matriarchin und Diva. Zu Vera hatte ich den wenigsten Bezug, wobei mir ihre liebevolle, verständnisvolle Beziehung zu ihrer Tochter Sophie sehr gefallen hat. Sophie ist für mich noch ein unbeschriebenes Blatt, wir dürfen sie bei ihren Anfängen der Schauspielerei und Liebesgeschichten in der Jetztzeit begleiten. Fazit: Eine interessante Mischung aus Historischem, Familiengeheimnissen, Frauenschicksalen und Einblicke in die Schauspielerei. Ich fühlte mich gut unterhalten, manchmal war es mir zu wenig nachvollziehbar und ich empfand unterschiedliche Sympathien zu den verschiedenen Hauptcharakteren. Für die Frau im hellblauen Kleid vergebe ich 4 Sterne.

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