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Rezension zu
ZERO - Sie wissen, was du tust

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nach Blackout leider eine Enttäuschung

Von: Daniela
04.02.2015

Viola leiht sich von ihrer Mutter Cynthia eine Datenbrille aus, über die Cynthia als Journalistin einen Bericht schreiben sollte. Viola und ihre Clique finden das Gerät spannend, doch unverhofft geraten sie in eine gefährliche Situation, als sie mithilfe der Brille einen gesuchten Verbrecher identifizieren und dieser wild um sich schießt. Ein Freund von Viola kommt dabei ums Leben. Nun beschäftigt sich Cynthia doch intensiver mit den neuen technischen Möglichkeiten und macht dabei erschreckende Entdeckungen. Freemee ist eine bekannte Internet-Plattform mit Millionen Nutzern, die mehr und mehr nach den individuellen Vorschlägen leben und handeln, die ihnen das Programm macht. Dass dies nur möglich ist, indem sich die Nutzer vor dem Programm völlig entblößen, scheint für viele kein Hinderungsgrund zu sein. Einzig der Hacker Zero warnt energisch vor Freemee und den Folgen. Cynthia gerät durch ihre Nachforschungen immer tiefer in einen Kampf um Daten und vor allem um Macht! "Blackout" von Marc Elsberg hatte mich total begeistert und fasziniert. Dementsprechend gespannt war ich auf sein neues Buch, in dem er sich wieder einem aktuellen und uns alle betreffenden Thema widmet. Dass wir inzwischen oft mehr oder weniger "gläsern" unterwegs sind, ist nichts neues. Der Autor zeichnet hier auf spannende Weise mögliche und erschreckende Folgen auf. Erschreckend vor allem deswegen, weil das gar nicht so weit von der Realität entfernt ist. Leider haben mich hier aber die Charaktere weniger überzeugt. Cynthia will erst gar nichts mit neuen Technologien zu tun haben, wird dann in die Sache hineingezogen, agiert aber die meiste Zeit völlig planlos und unüberlegt. Die anderen Handlungsstränge fand ich lange Zeit total verwirrend und im Gegensatz zu "Blackout" griff das für mich auch am Ende nicht sinnvoll ineinander, sondern wirkte irgendwie zusammengestrickt, damit halt ein halbwegs logisches Ende rauskommt. Ich habe das Buch beendet, aber wirklich fesseln konnte es mich trotz des spannenden Grundthemas leider über weite Strecken überhaupt nicht.

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