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Rezension zu
Der Schwarze Thron 2 - Die Königin

Spannende Fortsetzung mit überraschenden Wendungen

Von: Marie
01.11.2017

Mirabella, Katharine und Arsinoe sind Drillinge, jede eine Anwärterin auf den Thron der Insel Fennbirn. Ihr Reich verlangt nach einer neuen Königin – doch damit eine von ihnen die Herrschaft erlangen kann, muss sie ihre beiden Schwestern eigenhändig töten. Der Kampf um den Thron ist längst entbrannt, und jede Königin muss sich entscheiden, ob sie leben oder sterben will. Doch während zwei von ihnen noch gegen ihre Bestimmung rebellieren, schreckt die Dritte auf dem Weg zur Krone vor nichts zurück. SPANNENDE UND FASZINIERENDE FORTSETZUNG MIT EINIGEN ÜBERRASCHUNGEN Nachdem "Der schwarze Thron. Die Schwestern" plottechnisch teils nicht das komplette Potenzial dieser langsam erzählten High Fantasy Geschichte nutzt, entwickelt sich der zweite Band der Reihe unerwartet spannend und wirkt um einiges gereifter als noch der erste Band. Wenn auch noch immer relativ langsam und unaufgeregt erzählt, entwickelt sich eine unterschwellige, stets präsente Spannung, die bis zum Ende anhält und zu der unheimlich dichten Atmosphäre beiträgt, die immer noch nachklingt, wenn man die letzte Seite schon lange erreicht hat. "Der schwarze Thron. Die Königin" erzählt die Geschichte der drei Schwestern weiter und setzt zeitlich nahe dort an, wo der erste Band endet. Einmal mehr gelingt Kendare Blake ein faszinierendes High Fantasy Abenteuer, das seine Zeit braucht, danach aber noch lange im Kopf des Lesers umher schwirrt. Wie auch schon im ersten Band ist die Präsenz starker Frauenfiguren überdurchschnittlich hoch und fühlt sich ganz selbstverständlich und natürlich an. Männliche Figuren gibt es zwar, doch diese haben eher kleinere oder unterstützende Rollen und stehen nicht im Mittelpunkt der Geschichte. Dasselbe gilt für diverse Liebesgeschichten, die zwar relevant sind und einiges ins Rollen bringen, jedoch nie übermäßig dominant sind. Vielmehr stehen die Schwestern und ihre Familien/Freunde im Vordergrund und wie sie sich auf das Jahr des Aufstiegs vorbereiten. Intrigen, Hass, Freundschaft und politische Machenschaften liegen hier nah beieinander und prägen den kompletten Roman. Durch die Polyperspektive kann man die Schritte jeder Schwester und einiger Nebenfiguren nachverfolgen und kann dadurch Geschehnisse voraus ahnen. VIELE VERÄNDERUNGEN, DIE DIE GESCHICHTE VORAN TREIBEN Durch die Auflösungen am Ende des ersten Bandes, entwickelt sich "Die Königin" in eine interessante Richtung und bietet einige Überraschungen, die man so nicht erwartet hätte. Während Arsinoe mit ihrer wahren Gabe experimentiert und überlegt, was diese Wendung für sie und ihr Schicksal bedeutet, erlebt auch Katherine eine tragende Veränderung, nach den Ereignissen des ersten Bandes. Ihre Entwicklung ist die intensivste und treibt die Geschichte stets voran, was mir gut gefallen hat. Das Buch wurde zwar als Dilogie beworben, scheint aber dem Ende nach zu urteilen mehr als das zu sein, da es sehr offen ist und einige Fragen offen lässt. Ich hoffe hier auf einen dritten Band und gespannt, was da noch so kommen mag. In jedem Fall würde ich "Die Königin" jedem ans Herz legen, der den ersten Teil mochte - Band 2 werdet ihr lieben!

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