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Rezension zu
Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schockierend und berührend zugleich

Von: Hannah
24.10.2017

Meinung: Ich war sehr interessiert an der Geschichte, da ich immer mal wieder gerne Bücher mit LGBT Themen lese. Für mich sind das einfach immer super schöne, oft tragische, Liebesgeschichten. Doch Deborah Ellis Werk ist einfach in einem ganz anderen Sinne tragisch. Es spielt zu einer Zeit, in der Homosexualität im Iran mit der Todesstrafe endet. Selbst heute ist Homosexualität dort noch illegal, ob es immer noch mit dem Tode bestraft wird, weiß ich leider nicht. Es geht um die 15 jährige Farrin und ein Mädchen namens Sadira, in welches sie sich verliebt. Tatsächlich ist sie ihre erste Freundin, denn in der Schule hat sie es nicht immer leicht, da die Aufseherin Pargol ihr das Leben schwer macht. Ihr Leben ist sowieso nicht so einfach, da ihre Mutter nicht hinter der Revolution steht, sondern den Sohn des Schahs wieder an der Spitze sehen will. So muss sie in der Öffentlichkeit immer den Schein waren und darf ja keine Aufmerksamkeit erregen. Mit Sadira findet sie endlich jemanden, mit dem sie reden kann und bei dem sie sich wohl fühlt. Leider nimmt ihre Beziehung ein ziemlich krasses Ende, da sie beim Küssen erwischt werden. Wie es ausgeht möchte ich nicht verraten, aber ich kämpfte mit den Tränen und konnte es nicht fassen, wie ungerrecht hier mit der Situation umgegangen wird. Immerhin handelt es sich hier um 15 jährige Kinder, doch da wird von den Gardisten kein Unterscheid gemacht. Natürlich wäre es genauso grausam, würde es sich um Erwachsene handeln aber ich war total geschockt, weil das Ganze auf einer wahren Begebenheit beruht und ich es so traurig finde, dass hier tatsächlich von der Todesstrafe für Kinder gesprochen wird. Die Geschichte hat mich wahnsinnig berührt und schockiert zugleich, das Ende ist total erschreckend und man wünscht sich als Leser ein gutes Ende aber leider geht das bei realen Geschichten einfach nicht immer, obwohl ich es mir hier sehr für die Protagonistin gewünscht hätte. 5 von 5 Sternen

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