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Rezension zu
Die Bestimmung des Bösen

guter Forensik-Thriller

Von: S. D. vom Blog esdeh
19.10.2017

"Die Bestimmung des Bösen" von Julia Corbin ist ein echter Forensik-Thriller. Neben Kommissarin Alexis Hall, spielt auch die Gerichtsmedizinerin Karen (befreundet mit Alexis) eine große Rolle, so dass wir hier eine Art deutsches "Rizzoli & Isles" haben. Wirft jedoch schon Maura Isles (aus der Buchreihe und Fernsehserie von Tess Gerritsen) gerne mit forensischen Fachbegriffen um sich, so ist es bei Karen noch eine Stufe mehr, denn sie ist als Kriminalbiologin spezialisiert auf Insekten. Die verschiedenen Entwicklungsstadien dieser Krabbelviecher werden daher noch detaillierter beschrieben als man es von Simon Beckett kennt. Das war manchmal nicht ganz so appetitlich, aber durchaus interessant zu lesen, auch wenn es manchmal zu sehr in Abhandlungen abschweifte. Zu verdanken hat der Leser dies sicherlich dem eigenen Werdegang der Autorin als Biologin und so kann man auch davon ausgehen, dass die hier vermittelten Informationen der Wahrheit entsprechen. Die eigentliche Kriminalhandlung fand ich spannend erzählt und so aufgebaut, dass man nicht sofort wusste worauf es hinaus läuft – für eine Debutautorin besonders beachtlich. Durch wechselnde Erzählperspektiven und Rückblicke in die Vergangenheit wird die Neugier des Lesers geweckt und auch die Grundidee der Autorin hat mir gefallen. Insgesamt gesehen ist dies zwar kein Thriller der mir nachhaltig in Erinnerung bleiben wird, aber "Die Bestimmung des Bösen" kann durchaus unterhalten. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass die Autorin mit ihren Hauptfiguren Alexis und Karen eine Fortsetzung schreibt, auch wenn dann natürlich die persönliche Geschichte der Kommissarin nicht mehr so ein Geheimnis ist. Insgesamt gesehen kann ich "Die Bestimmung des Bösen" an die Leser empfehlen, die sich auch sehr für Forensik interessieren und denen es nichts ausmacht, wenn Tatorte und Opfer sehr detailliert beschrieben werden.

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