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Rezension zu
Der Schwarze Thron 2 - Die Königin

Unvergleichliche Handlung, einzigartige Charaktere und eine ganze Palette an feinen Details.

Von: Plimaus.buechertraume
12.10.2017

Ich bin ein wenig hin und her gerissen. Der Plot ist zwar wirklich genial, nämlich wahnsinnig fesselnd und genial, aber die Handlung reicht eigentlich nicht für zwei Bände. Ich hätte erwartet, dass noch mehr kommt als der Kampf um die Krone, aber dem war nicht so. Durch den fesselnden, wenn auch etwas ungewöhnlichen Schreibstil (das Buch ist in der 3. Person im Präsens Singular geschrieben) bemerkt man dies aber während des Lesens nicht, sondern erst, wenn man auf das Gelesene zurückblickt. Auch wenn einige Blogger der Meinung sind, dass es ihnen so vorkommt, als gäbe es zwischen ihnen keinerlei Unterschiede, aber diese Meinung teile ich nicht. Arsinoe ist wild und ungestüm, nicht zu bändigen und weigert sich strikt, ein Kleid zu tragen, Mirabella dagegen trägt sogar zu einem Duell ein Kleid, ist gesittet und wohl erzogen. Und Katharine ist Katharine, sie will Natalia Arron stolz machen, die für sie so etwas wie eine Mutter ist. Katharine hat sich nach ihrem Sturz in die Brecciaspalte vollkommen verändert, was ich zunächst sehr kritisch gesehen habe, bis Pietyr Renard die Erklärung dafür gesucht und gefunden hat. Dennoch weist das Buch ein paar Fehler beziehungsweise unlogische Stellen auf. Erstens: Warum ist Arsinoe (die in Band 1 festgestellt hat, dass sie in Wahrheit eine Giftmischerin ist) einfach so resistent gegen Gift, obwohl alle anderen, vor allem Katharine, von Kindesbeinen an mit Gift gequält werden? Und zweitens: Warum zeigt sich bei Katharine keine eindeutige Gabe? Sie verträgt mittlerweile zwar beachtliche Mengen an Gift, aber sie leidet eben trotzdem an Schmerzen. Manchmal verhält sie sich genauso temperamentvoll wie eine Elementwandlerin, im nächsten Moment schießt sie mit einem Bogen und wirft mit Messern um sich. Gleichzeitig zeigt sie aber keine eindeutigen Zeichen einer Gabe: Sie kontrolliert keine Elemente, ob absichtlich oder unabsichtlich, sie verliert nie die Gewalt, wie Jules und sie hat keinen Familiaris. Auch unbeantwortet bleibt die Frage, warum ihre Mutter in Arsinoe und Katharine den falschen Familien zugeordnet hat, aber diese Frage wird hoffentlich in Band 3 beantwortet.

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