Rezension zu
Der Schwarze Thron 2 - Die Königin

Inhalt: Das Jahr des Aufstiegs hat nun offiziell begonnen. Der Kampf um die Krone ist längst entbrannt und die Schwestern Mirabella, Katharine und Arsinoe müssen sich ihrem Schicksal stellen. Nur eine kann Königin von Fennbirn werden, indem sie ihre beiden Schwestern eigenhändig tötet. Während zwei Schwestern noch an ihrer Bestimmung zweifeln und rebellieren, schreckt die Dritte vor nichts zurück, um den Sieg zu erringen. Cover: Das Cover zu „Der schwarze Thron – Die Königin“ bildet das exakte Gegenstück zum ersten Band. Ich mag es sehr, wenn Bücher gemeinsam eine Einheit bilden. Mir gefallen die Cover sehr gut und sie passen hervorragend zur Geschichte. Meinung: Lange habe ich dem Erscheinen von „Der schwarze Thron – Die Königin“ entgegengefiebert. Der erste Band konnte mich mit seiner grandiosen Idee und den herausragenden Figuren überzeugen. Der zweite Band legt für mich sogar nochmals eine Schippe drauf. Die Handlung setzt nur zwei Monate nach den Ereignissen im Vorgängerband an. Obwohl es schon ein paar Monate her ist, dass ich diesen gelesen habe, bin ich schnell wieder in Fennbirn angekommen. Die Karte am Anfang des Buches erleichtert die Orientierung auf der Insel und den Einstieg in die Geschichte um einiges mehr. Kendare Blake ist es gelungen, die bekannten Figuren und das gewohnte Setting frisch zu halten. Alle Charaktere durchlaufen auch in diesem Band teilweise sehr spannende und unerwartete Entwicklungen. Allen voran die drei Schwestern Mirabella, Katharine und Arsinoe. Während sie im ersten Teil noch junge, verschüchterte Mädchen waren, sind sie nun drei starke Königinnen, die für ihr Glück kämpfen. Sie überzeugen mit Mut und Willensstärke. Man kann sich selbst in diesem Band auf keine der drei Königinnen festlegen, denn jede Schwester hätte die Krone verdient. Mehr möchte ich aber auch in dieser Rezension nicht zu den Protagonistinnen verraten, da ihr das Buch einfach lesen müsst und ich euch nicht spoilern will. Die Nebenfiguren kann ich ebenso positiv hervorheben. Sie geben der Geschichte die nötige Würze und Dramatik. Mir gefällt es sehr gut, dass die Autorin mit so viel Liebe zum Detail ihre Charaktere entworfen hat. Kendare Blakes Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, düster und bildgewaltig. Die Ereignisse entwickeln sich sehr rasant und die Spannung steigert sich kontinuierlich bis zu einem grandiosen Finale. Durch die Vielzahl an geschickten und überraschenden Plottwists kann man das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Fazit: Was für ein zweiter Band – ich habe gebangt, gezittert und geweint! Kendare Blake hat es geschafft, den ersten Band um Längen zu toppen. Erneut entführt sie den Leser in eine Welt voller Intrigen, Machtgier und Lügen. Das Buch überzeugt mit seiner Idee, den brillanten Figuren und dem großartigen Setting. Somit vergebe ich volle 5 Ananas.