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Rezension zu
Acht Berge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine schöne Geschichte über Leben und lieben

Von: Carolin
05.10.2017

Nun zu meinem ersten Eindruck: Das Cover ist ein absolutes Augenschmauß und man bekommt auch genau das, was man erwartet. Es geht offensichtlicher Weise um Berge. Ich liebe es übrigens auch, dass auf dem Cover ein kleines Häuschen rechts steht. Dieses spielt nämlich auch eine große Rolle im Buch. Aber mehr möchte ich dazu gar nicht verraten. Der Schreibstil ist sehr poetisch und es wurden super viele stylistische Mittel verwendet. Das macht das Buch sehr vielseitig und leicht zu lesen. Ich persönlich bin ein großer Fan von Metaphern und Alliterationen. Und mittels diesen bildreichen Schreibstils, kann man sich sehr präzise und genau das Setting der italienischen Alpen vorstellen. Jeder Bach, jeder Wiese, jeder Fels ist so detailliert beschrieben, dass man das Gefühl bekommt, den Duft von einer Blumenwiese und Harz in der Nase zu haben. Eventuell könnte jemand anders das als langatmig empfinden, ging mir aber überhaupt nicht so. Am Anfang des Lesens habe ich keine Ahnung gehabt, was mich erwartet. Das liegt vor allem daran, dass der Klappentext nicht viel von der Handlung durchscheinen lässt, aber das ist auch gut so. Man sollte sich einfach blind in die Geschichte fallen lassen. Sie wird einen definitiv auffangen. Ein großes Thema ist Freundschaft. Was Freundschaft alles durchmachen kann, wie stark sie sein kann und wie sehr man einen guten Freund im Leben braucht. Weiterhin verfolgt man die Reise eines Mannes von seiner Kindheit bis ins hohe Alter und wie er auf der Suche nach dem Glück in die Welt hinaus reist, nur um immer wieder nach Hause zurück zu kommen. Mir ist außerdem eine weitere Sache aufgefallen. Nicht nur, dass dieses Buch zum Nachdenken anregen will und sehr philosophisch angehaucht ist, sondern auch, dass die Lärche sehr oft vorkam. Wenn nicht mindestens 3x pro Kapitel in irgendeiner Form eine Lärche vorkam, habe ich mich direkt gewundert und nur darauf gewartet. Es war aber nicht in einer so plumpen Art und Weise: "Oh sieh mal, eine Lärche! ..... Oh sie mal, noch eine Lärche! ...... So viele Lärchen!" So nicht. Es war eher immer subtil eingebaut. Ich gehe mal davon aus, dass die Lärche auch eine Art Symbolcharakter in diesem Buch hat. Das wird sogar mal in einer Szene näher erläutert. Der einzigste Grund, warum ich einen halben Stern abziehen würde, war, dass mir die Charaktere nicht so nah ans Herz gingen und ich am Ende mehr geschockt bzw überrascht war mit diesem Ausgang, und weniger traurig und erschüttert.

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