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Rezension zu
Selkie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Super Fantasyroman mit starker Protagonistin!

Von: Leni
25.09.2017

An sich ist Selkie der typische Teenager Fantasyroman. Trotzdem fand ich Selkie irgendwie besonders, was vermutlich am Stoff lag. Meistens geht es in diesen Romanen doch darum, dass ein Mädchen oder in selteneren Fällen auch ein Junge plötzlich magische Fähigkeiten entwickelt oder entdeckt. Manchmal kommt auch jemand und bringt demjenigen die Fähigkeiten bei. Bei Selkie ist das anders, Kate hat keine magischen Fähigkeiten und rutscht mehr oder weniger in den Konflikt zwischen den Selkies und den drei fremden Männern hinein. Sie wird nicht gezwungen, sie wird gefunden und gerettet. Man könnte behaupten, dass sie ein ganz normaler Mensch ist, ohne lügen zu müssen. Genau das macht das Buch meiner Meinung nach so sympathisch. Niemand hat vor hunderten von Jahren aufgeschrieben, dass dieses Mädchen jenes tun wird. Es ist einfach so gekommen. Die Geschichte dreht sich viel um Kate und ihren Bruder Gabe, der von den fremden Männern mitgenommen wurde. Kate schwört sich ihn zu retten, muss jedoch feststellen, dass Gabe gar nicht so begeistert von ihrer Rettungsaktion ist. Währenddessen rutscht Kate jedoch immer tiefer in den Streit hinein und wird selbst zu einem Teil dessen. Der Spannungsfaktor ist also durchaus gegeben, vor allem, weil die fremden Männer vor nichts zurückscheuen und selbst ein relativ junges Mädchen eiskalt erschießen würden. Die obligatorische Liebesgeschichte mit Dreiecksbeziehung? Ansatzweise ist sie vorhanden, sowohl Ian als auch Alaric, einer der fremden Männer, scheinen irgendwie Gefallen an Kate gefunden zu haben. Trotzdem ist es nicht das ewige hin und her, ich liebe ihn, aber ihn auch. Es geht viel mehr um Freundschaft und um Vertrauen. Aber auch darum das Richtige zu tun und wie man herausfindet, was überhaupt das Richtige ist. Fazit: Besonders der letztgenannte Aspekt macht das Buch lesenswert, die Hin und Hergerissenheit, wem Kate vertrauen kann und wem nicht ist sehr schön dargestellt und lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, sodass auch der Leser manchmal zu schwanken neigt. Außerdem finde ich die Legende der Selkies sehr interessant und diese ist in Selkie echt schön und glaubhaft dargestellt.

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