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Rezension zu
Glücksspuren im Sand

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch voller Gefühle

Von: BienesBücher
22.09.2017

Das Cover ist sehr schön und macht durch den Strand sofort Lust auf Sommer und vor allem das Meer. Als Annas Schwester bei einem Autounfall stirbt, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn ein Leben ohne ihre Schwester kann sich Anna nicht vorstellen. Als sie eine Liste von Storm findet, die Erlebnisse für einen perfekten Sommer beinhaltet, macht sich Anna auf den Weg und möchte diese Liste abarbeiten. Dabei ist immer Cameron, Storms bester Freund und Nachbarsjunge. Gleich zu Beginn stolpert man in die schlimmste Zeit in Annas Leben. Denn ihre Schwester hat den Autounfall nicht überlebt. Diese traurigen Szenen haben mich so begeistert, denn diese Trauer und innere Leere konnte man richtig spüren. Bei Anna ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich eine solche Zeit verarbeitet wird. Viele ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen und haben mich anfänglich auch ziemlich irritiert. Als sie dann die Liste findet, begann eigentlich erst die wirkliche Verarbeitung von Storm Tod. Annas Mutter fand ich ziemlich schwierig, denn sie zeigt kein Verständnis, wie Anna mit dem Verlust umgeht. Dafür ist ihr Vater für sie da, der immer wieder zwischen Anna und ihrer Mutter vermittelt. Wenn er (und Cameron) nicht gewesen wäre, hätte ich das Buch wahrscheinlich abgebrochen, denn dieses Verhalten hätte mich das ganze Buch über aufgeregt. Cameron ist der beste Freund von Annas Schwester und begleitet sie auf der Reise und arbeitet mir ihr die Liste ab. Bei ihm kann man seine Trauer in jeder Zeile lese. Und für Anna schafft er es, die Reise zu etwas ganz besonderem zu machen. Es hat so Spaß gemacht, die einzelnen Stationen mit beiden zu erleben. Zusammen macht man einen Road Trip und begegnet interessanten Menschen, Attraktionen und Landschaften. Cameron musste ich sofort ins Herz schließen. Nur durch ihn konnte diese Geschichte mich so begeistern und so traumhaft erzählt werden. Natürlich dürfen auch nicht die Gefühle zwischen ihm und Anna fehlen, die in diesem Buch so zauberhaft beschrieben wurden. Was mir allerdings an diesem Buch nicht so sehr gefallen hat waren Annas Freunde. Wenn sie auf irgendeine Weise auftauchten wusste ich nicht, ob ich entsetzt, enttäuscht oder wütend auf sie werden sollte. Wahrscheinlich konnte ich einfach nicht verstehen, warum Anna solche Personen noch als Freunde zählt. Sprachlich fand ich das Buch toll. Man wird als Leser richtig zwischen den Gefühlen hin und hergeworfen, dass man von Trauer bis hin zu Herzklopfen alles durchlebt. Besonders schön fand ich hier auch, dass die Gefühle zwischen Anna und Cameron nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt wurden und viele zwischen den Zeilen zu finden war. Fazit: Ein tolles Buch über eine schlimme Zeit, die mir doch locker und lebhaft in Erinnerung bleiben wird. Klare Leseempfehlung! 4 von 5 Bienchen

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