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Rezension zu
Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern

Da ist noch etwas Luft nach oben

Von: Yanthara
21.09.2017

Fang ich mal beim Cover an: wenn man Band 1 und 2 nebeneinander legt, ergänzt sich das Bild, was ich zwar genial finde. Aber ich frage mich wie dann Band 3 und 4 integriert werden sollen. (Wobei Band 3 und 4 ursprünglich nicht geplant waren). Das helle Cover mit der dunklen Krone finde ich sehr passend zur Story gewählt. Die ersten sechs Kapitel sind dafür da, dass man einen Einblick in die Welt erhält und auch die drei Schwestern kennen lernt. Alle Drei sind damit beschäftigt sich auf die Feierlichkeiten vorzubereiten. Der Einstieg ist gut gewählt, weil man langsam in das Geschehen eingeführt wird und man die wichtigsten Infos bekommt, ohne davon erschlagen zu werden. Die drei Schwestern sind alle sehr unterschiedlich vom Charakter her, sie passen sehr zu ihren Gaben, nur mit einer der Schwestern konnte ich mich  nicht so anfreunden und zwar mit Katharine. Das liegt auch vielleicht daran, dass sie etwas kürzer kommt. Da der Fokus doch etwas mehr auf den anderen Beiden liegt und deren Charakter sich auch deutlich mehr entwickelt als ihrer. Aber gut, man muss ja nicht alle Charakter mögen.  Vom Schreibstil her fand ich das Buch gut, wobei ich nur die Übersetzung kenne und nicht das Original. Was mich etwas gestört hat, war dass die Zeitsprünge gegen Ende hin immer größer wurden und plötzlich war ein Jahr um, ohne das viel passiert ist. Die gesponnenen Intrigen und Pläne verlieren dadurch etwas an Reiz und gehen unter. Da hätte man die Lücken etwas besser füllen können. Und ich finde, man hätte etwas mehr auf die Mystik der Insel eingehen können, beziehungsweise die Hintergrundgeschichte, wie sich das mit den 3 Schwestern und alles so entwickelt hat. Das Maß an Liebesgeschichte fand ich ok, man wurde nicht damit erschlagen und es war auch nicht so kitschig wie in manch anderen Büchern. Das eine Dreiecksgeflecht war auch ganz ok in der Beziehung (möchte nicht weiter spoilern).  Etwas Schade fand ich, dass die Schwestern erst auf den letzten Seiten aufeinander treffen und wirklich etwas miteinander zu tun haben, ok in der Mitte des Buches treffen Zwei zufällig aufeinander, aber auch nur kurz. Es ist zwar interessant wie die Schwestern sich getrennt voneinander entwickeln, aber es ist schade, dass sie sie nebeneinander existieren in der meisten Zeit des Buches. Jede der Schwestern hat einen engen Vertauten, die aber leider charakterlich sehr ähnlich sind - da hätte man ein bisschen mehr draus machen können. Ansonsten gefiel mir die düstere Stimmung ganz gut, es war mal etwas anderes als ich sonst lese. Es war jetzt auch nicht so düster, dass man sagen kann das es in Richtung Horror geht. Es war eben einfach nicht alles heiter, schließlich geht es ja darum das zwei der Schwestern sterben müssen, damit die dritte Königin wird. Ich bin auf jeden Fall gespant wie es weiter geht. Bin mir aber nicht sicher, ob es sich lohnt alle vier Bände zu lesen, oder ob man nach den ursprünglich nur geplanten zweiten Band aufhören kann/sollte. 

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