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Rezension zu
In ewiger Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Realitätsverlust ...

Von: Diane Jordan
20.09.2017

Schuld? Was ist das eigentlich? Und „In ewiger Schuld“, kann man das überhaupt sein? Ich werde es herausfinden, denn mein neuster Thriller befasst sich genau mit dieser Thematik. Das Cover ist meines Erachtens ein richtiger Hingucker. Ein Weg mit blutrotem Laub, ein paar Stufen, eine dunkle geöffnete Tür. Mein Blick wird magisch gelenkt und die ganze Szene wirkt schon etwas düster und dramatisch. Ich spüre das Unheil, zumindest bilde ich es mir ein. Mein Bauchgefühl sagt mir, dasssss wird spannend und ich werde nicht enttäuscht. Der neue Harlan Coben ist großartig. Der Einstieg gelingt mir leicht, denn es beginnt dramatisch. Die Szenen werden gut und detailreich beschrieben. Der Schreibstil des Autors gefällt mir ausgesprochen gut und ist recht flüssig. Der stetig wachsende Spannungsaufbau und auch die Kurven sind einem Thriller angemessen. Ich bin mitten im Geschehen und verfolge Seite um Seite die Handlung, des dicken Wälzers, die immer weiter Fahrt aufnimmt. Ein wenig erinnert mich das Ganze an CSI-Miami, was ich hin und wieder im TV ansehe und ähnlich aufregend finde, da ich ja eine Vorliebe für Crime habe. „In ewiger Schuld“ könnte, meiner Meinung nach, auch gut verfilmt werden, denn die einzelnen teilweise dramatischen Szenen könnte ich mir auch gut als TV-Produktion oder im Kino vorstellen. Mein Kopfkino springt, wie immer an. Und ich lese begeistert und überlege, was der „Wahrheit“ entspricht oder eben dem kranken Hirn eines Mörders. Ich lese wie immer im Hellen, damit mich hinterher keine „schlaflosen“ Nächte oder auch Albträume quälen. Oder aber noch schlimmer, ich mich vor dem nächsten unbekannten Geräusch erschrecke. Denn ich als viellesende Krimi-Tante bin manchmal etwas ängstlich, vor allem wenn ich eine dicke Spinne entdecke ;-). Nichts desto trotz, die Protagonisten des Krimis sind trefflich gewählt, der Plot ist gut durchdacht und wirkte auf mich auch nicht konstruiert. Manchmal ist das ja leider der Fall und dann geht eine gute Idee nach hinten los. Oder als Leser möchte man dazwischen funken und es selber neu schreiben, Grins, diese Ideen hatte ich bei dieser Lektüre allerdings nicht. Die hat mir ausgesprochen gut gefallen, da Action und auch überraschende Momente nicht vergessen wurden. Und nun frage ich mich, ob ich mich schuldig mache, wenn ich euch das Ende nicht verrate? Lest bitte selber, Mea Culpa ;-). Inhalt: Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet – und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe ermordet wurde? Um Antworten auf all ihre Fragen zu finden, muss Maya sich den düsteren Geheimnissen nicht nur ihrer eigenen Geschichte stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen ... Der Autor: Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in über 40 Sprachen übersetzt und erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award – gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey. Weitere Bücher: Kein Sterbenswort, Das Grab im Wald, Ich schweige für dich, Böses Spiel, Kein Lebenszeichen, kein böser Traum, Keine zweite Chance. Fazit: 5 *****Sterne für diesen großartigen Thriller, der Spannung bis zur letzten Seite verspricht und auch hält. Meiner Meinung nach, genau das richtige Buch, für den nahenden Herbst. „In ewiger Schuld“ ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 416 Seiten und kostet 14,99 Euro.

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