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Rezension zu
In ewiger Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend und temporeich

Von: eulenmatz liest
20.09.2017

INHALT: Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet – und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe ermordet wurde? Um Antworten auf all ihre Fragen zu finden, muss Maya sich den düsteren Geheimnissen nicht nur ihrer eigenen Geschichte stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen... MEINUNG: Harlan Coben hatte ich als Fan von Thrillern schon lange auf dem Schirm, doch nie hat es sich ergeben, bis jetzt. In ewiger Schuld ist also mein erster Roman von dem Autor und er hat nun einen Fan mehr, nämlich mich. Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Joe und beginnt dann ohne große Vorgeplänkel gleich an Fahrt auf. Schon nach den ersten 50 Seiten konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen. Der Schreib- und Erzählstil von Harlan Coben lässt einen flüssigen Lesefluss zu ohne dabei trivial zu sein. Auch die Mischung aus Erzählung und Dialogen empfand ich als stimmig. Mir gefiel gut, dass man hier das Gefühl hatte einer Wahrheit näher zu kommen, auch wenn am Ende nochmal alles anders war. Außerdem fand ich toll mal ein Einblick ins amerikanische Militär zu bekommen, ein Thema, dass ich bisher nur selten in Romanen hatte. Mit seiner Hauptprotagonistin Maya wirft Harlan Coben auch relativ viele Kontroversen auf. Sie ist eine Frau an der man sich gerne reibt, denn sie ist nicht die klassische Mutter und Hausfrau. Mayas Berufung ist das Militär und sie liebt Waffen ebenso sehr wie das Schießen. Ein Frauenbild, welches mit Sicherheit bei einigen Geschlechtsgenossinnen auf Unverständnis stößt. Maya tut zweifelsohne Dinge, die mehr als fragwürdig sind und sich auch manchmal auch nicht mehr im legalen Bereich befinden, aber sie bleibt sich bis zum Ende treu. Mir tat es dennoch etwas um ihre zweijährige Tochter Lily leid, denn Maya hat bei ihren Handlungen wohl weniger daran gedacht, welche Konsequenzen es für Lily hat. Das Ende hat mich wirklich umgehauen, denn es war unvorhersehbar und vor allem mutig. Man wird als Leser sprichwörtlich an der Nase herum geführt. Vergleiche zu anderen Romane spare ich mir mal, weil sonst der Überraschungseffekt weg bleibt. FAZIT: Für diese spannenden, temporeichen Thriller kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Viele Wendungen und ein überraschendes Ende machen das Buch zu einem grandiosen Leseerlebnis. Am Ende war nur traurig, dass es schon so schnell vorbei war. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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