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Rezension zu
Die Oleanderschwestern

Der Garten und die Familie,,,

Von: Angela Busch
20.09.2017

Rezension INHALT: Diese schöne Familienerzählung der Familie Donati spielt hauptsächlich in der Toscana, Amsterdam und in London. Iris Donati, eine junge Frau schreibt für eine Gartenzeitschrift und hat durch ihre Reisen mit mit ihrem Vater Francesco Donati schon viel von der Welt gesehen, ist nun aber hauptsächlich in Amsterdam ansässig. Viola Donati lebt mit ihrer Mutter Claudia in London und arbeitet dort praktisch im Blumenladen der Mutter und in Gartenanlagen. Zufällig begegnen sich die beiden jungen Frauen Iris und Viola in London und sind sehr erschrocken über ihre äusserliche Ähnlichkeit. Sie gleichen einander wie ein Ei dem anderen. Es stellt sich heraus ,dass sie Zwillinge sind und in jungen Jahren von den Eltern Claudia und Francesco getrennt worden sind…. MEINE MEINUNG: Im ersten Moment, beim Lesen des Klappentextes habe ich sofort an *Das doppelte Lottchen* von Erich Kästner denken müssen und mich auf eine nette Verwechslungsgeschichte gefreut. Diese Vorahnung hat sich dann auch teilweise bewahrheitet. Die Autorin hat mich durch ihren bildhaften,verständlichen und schlichten Schreibstil schnell in ihre Geschichte geführt und ich habe mich am Beginn sehr wohl gefühlt beim Lesen. Die stimmigen und herrlichen Beschreibungen von Landschaft, Gärten, Blumen und Gartenliebhaber/rinnen fanden meine Bewunderung. Besonders gut haben mir ihre manchmal sogar etwas esoterischen Ausführungen am Anfang eines jeden Kapitel zu jeweils unterschiedlichen Pflanzen gefallen. Dass die beiden jungen Zwillinge ihrer Herkunft auf den Grund gehen wollten, war nur verständlich und das Treffen in der Toscana mit den Eltern, der Grossmutter, Verwandten und Bekannten hat Licht und Verständnis in ihre Charakterentwicklung und ihr Leben und Schicksal für den Leser gebracht. Ein wenig unverständlich war das merkwürdige und schräge Verhalten der Grossmutter, die als eine der Protagonisten nicht unbedingt meine Sympathie bekommen hat, dafür aber Bianca Donati umso mehr, deren geheimnisvolle Persönlichkeit in Extra-Beiträgen beschrieben wurde. Die psychische Annäherung von Viola und Iris wurde mir mit zuviel Längen im Buch dargestellt und ich fand die beiden jungen Frauen vom Charakter nicht super sympathisch und konnte mich mit ihnen und ihren Handlungen nur teilweise identifizieren. Ich habe mich manchmal ein wenig gelangweilt beim Lesen und gehofft, dass die Autorin nun endlich zu den wichtigen Aspekten und Auflösungen dieser Familien-Geschichte kommt, die man als Leser ja schon lange ahnt. Insgesamt war es aber ein tolles Buch mit kleinen Schwächen im Genre Familiengeschichte, dem ich gerne vier **** Sterne gebe. Herzlichen Dank an die Autorin und den Blanvalet Verlag für diese schöne Geschichte und das Rezensionsexemplar.

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