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Rezension zu
Die Oleanderschwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

eine schönes Sommerhörbuch

Von: S.D. vom Blog esdeh
08.09.2017

Ich habe "Die Oleanderschwestern" von Autorin Cristina Caboni als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Nicole Engeln, die hier eine gute Sprecherleistung abliefert und insbesondere versucht die Zwillinge unterschiedlich zu lesen. Für mich klangen die Figuren dadurch jedoch teilweise etwas einseitig, so dass ich nicht vollends überzeugt bin. Inhaltlich beginnt die Geschichte ein wenig so wie es wäre, wenn sich "Das doppelte Lottchen" von Erich Kästner erst als Erwachsene begegnet wären. Iris und Viola ähneln sich äußerlich sehr, sind jedoch vom Wesen und Temperament her sehr unterschiedlich. Iris ist ein Sonnenschein, der jedoch nur wenige Kontakte zu anderen hat. Viola ist recht grantig, aber dabei sehr selbstbewusst. Beide junge Frauen lieben Blumen und Pflanzen und haben über die väterliche Seite Generationen von Gärtnern in der Familie. Natürlich dreht sich die Handlung um einige Familiengeheimnisse, die es nach und nach aufzudecken gilt. So steht der Familienlandsitz zwar inmitten riesiger Ländereien, doch es blühen dort keine Blumen und die Pflanzen sind verdorrt. Da die Handlung zu großen Teilen nur auf dem Landsitz spielt fällt es recht leicht den Überblick zu behalten und auch bei den Figuren recht schnell zurecht zu kommen. Ein wenig irritiert mich der deutsche Titel des Buches, da ich im ganzen Buch keinen Oleander entdecken konnte. Ich hätte einige andere Pflanzenarten für naheliegender gehalten oder hätte einen Titel ohne Pflanze gewählt. Leider gibt es in diesem Buch auch nicht besonders viel an Handlung, denn letztendlich sind so ein paar Geheimnisse ohne Orts- und Zeitwechsel eben doch recht schnell erzählt. Mir hat jedoch die Grundidee hinter dem Buch gut gefallen und auch die Liebe zu den Pflanzen ist hier spürbar, weshalb ich der Geschichte sehr gerne gelauscht habe. Insgesamt gesehen gehört "Die Oleanderschwestern" zwar nicht zu meinen Highlights der letzten Zeit, ich kann es aber dennoch empfehlen als leichte Sommerlektüre oder Hörgeschichte für Zwischendurch.

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