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Rezension zu
Die Bestimmung des Bösen

Rezension: "Die Bestimmung des Bösen" von Julia Corbin

Von: Hannah
05.09.2017

Fesselnd, spannend und mit aufregenden Elementen aus der Vergangenheit der Protagonisten. Ein sehr gelungener, mich positiv überraschender Thriller, bei dem außerdem jene, die an Biologie interessiert sind und die nach Nervenkitzel suchen, zugreifen sollten ;) ! Kleiner Tipp, wer in der Nähe von Mannheim wohnt, für den könnte dieses Buch auch sehr interessant sein, es spielt nämlich genau dort :) ! Inhalt: Die ersten beiden toten Frauen sind kaum wieder zu erkennen, entstellt. Gefunden in einem Waldstück am Rhein. Karen Hellstern hilft bei den Ermittlungen, sie ist eine gute Freundin der Leiterin von eben diesen. Die kompromisslose Kriminalbiologin versucht den Tathergang, sowie Todesumstände mithilfe von Insekten herauszufinden. Auch Maden und Käfer können der Polizei Hinweise geben. Doch es folgen weitere Frauenleichen, eine Mordserie beginnt und sie führt die Mannheimer Kommissarin Alexis Hall bis an ihre Grenzen, plus in die Vergangenheit... Genauer in ihre Kindheit, die Zeit bevor sie adoptiert wurde. Meine Meinung: Ich hatte mir einen guten, packenden Thriller erhofft, auch mit ein bisschen Tiefgang, in das vorher Geschehene. Ein Buch mit interessanten, vielleicht auch mal etwas andern, untypischen Charakteren und dass am Ende mehr dahinter steckt als man vermutet. Dass es nicht "nur" eine einfache, nicht allzu verzwickte oder nicht komplizierte Mordserie wird. Das eben Beschriebene habe ich dann, sehr zu meiner Freude, bekommen. Toll gefallen haben mir insbesondere die Rückblicke in die Vergangenheit, welche die Geschichte noch spannender gemacht haben. Außerdem die Sichtwechsel, die für mehr Abwechslung sorgten und die Biologieelemente. (Ein für mich wunderbares Extra waren die Orte in diesem Buch. Das wird wahrscheinlich nicht bei jedem Leser so sein, weil nicht alle schon mal bei den, im Buch genannten Orten waren... Aber ein Buch zu lesen, dessen Handlung in der nahen Umgebung statt findet, kann wahnsinnig toll sein. Ein schönes, jedoch Leser bedingtes, kleines Extra ;) .) Das Buch hat mich gegen Ende richtig begeistern können. Ich hatte zwar schon so meine Vermutungen wer nun der Bösewicht ist, aber zum Schluss wurde alles nochmal etwas anders... Das hat mich positiv überrascht, verwundert und das gleich zweimal hintereinander. Der Schluss hat mir also ziemlich gut gefallen, da hat sich die Autorin echt was überlegt ;) ! Generell ist das Ganze gut durchdacht, überlegt und auch umgesetzt, wie ich finde. Julia Corbin kennt sich mit Biologie aus, und das merkt man... Die noch nicht so oft gesehene, Methode zu ermitteln, war (für mich) aufregend, interessant und mal was neues :) . Möglicherweise ist sie gar nicht so ungesehen oder eher unbekannt wie ich denke, jedoch ist mir bisher auch noch kein Buch in die Hände gefallen, bei dem das Thema war. Nochmal zum Bio-Thema: Bei ein paar Stellen war es etwas verwirrend für mich, (das kann aber auch an meinem Alter und Bio-Unwissen liegen,) der Rest war verständlich und nachvollziehbar. Das Buch ließ sich flüssig und noch dazu schnell durchlesen, ich konnte mir alles gut vorstellen und hatte immer Lust darin weiter zu lesen. Die Charaktere waren sind gut überlegt und der Schreibstil mitreißend. Die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen werden schön überbracht :) . Die Sichtweise von "bösen" Personen finde ich grundsätzlich besonders aufregend und interessant, deshalb hat mich bei "Die Bestimmung des Bösen" natürlich gefreut, dass man als Leser/in auch in diese Richtung Einblicke erhält. Dazu gibt es auch noch Einblicke in die Gerichtsmedizin, was ich außerdem mochte. Über die etwas mehr als 400 Seiten wurde mir sehr selten langweilig, eher war die Handlung an ein paar Stellen einfach nicht so rasant, es kann ja aber auch kaum durchgehend in den Ermittlungen vorangehen... Dafür wurde es gegen Ende umso spannender :) . Die Charaktere sind eigentlich allesamt, toll erfunden und es gibt auch einige von ihnen... Mit Alexis konnte ich richtig mitfühlen. Einige Szenen, bei denen ich vermute, dass sie nicht ganz so einfach zu schreiben sind, dass die Gefühle und die Stimmung bestimmt nicht leicht zu beschreiben sind, ist es der Autorin dennoch gut gelungen. Cover: Zum Cover möchte ich sagen, dass es ein eher typisches Thrillercover ist: Titel hervorgehoben, weiß, schwarz, rot durch die Blutspritzer... Es sticht nicht besonders heraus, zwischen der Vielzahl an anderen Thrillern und überragend ist es auch weniger. Da finde ich, hätte man mehr draus machen können. Zu einem Thriller und somit auch zum Inhalt passt es dennoch. Fazit: "Die Bestimmung des Bösen" ist ein fesselnder Thriller, mit Nervenkitzel ;) . Es gibt eine menge positive Dinge die mir zu diesem Buch einfallen... Deshalb, wenn ihr Thriller mögt und der Inhalt euch außerdem zusagt, dann kann ich euch nur empfehlen, dieses Buch zu lesen :) . Mich hat es, wie schon vorher erwähnt, in einigen Punkten positiv überrascht. Für alle Interessierten: Titel: Die Bestimmung des Bösen Autorin: Julia Corbin Preis (broschierte Ausgabe): 9,99€ Verlag: Diana Broschiert: 415 Seiten Erschienen am 09. Mai 2017 ISBN 978 3 453 35934 5 Viel Spaß beim Lesen ;) ! Falls ihr Anmerkungen, Kritik, Tipps oder sonstiges habt, über Rückmeldung freue ich mich immer. Ihr könnt sehr gerne einen Kommentar auf meinem Blog schreiben :) . Hannah :)

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