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Rezension zu
Heute fängt der Himmel an

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Von der ganz großen Liebe

Von: Leselaunen
05.09.2017

„Heute fängt der Himmel an“ ist das neue Buch von Kristin Harmel, die bereits durch ihre vorherigen Liebesgeschichten „Solange am Himmel Sterne stehen“ oder auch „Über uns der Himmel“ Erfolg hatte. Ihre anderen Bücher kannte ich bislang aber nicht und muss zu meiner Schande auch gestehen, dass mir die Autorin generell bisher nichts sagte. Über das Buch bin ich auf mehreren anderen Blog gestolpert und die Handlung hat mich sofort angesprochen. Das Cover tat dann sein Übriges. Klappentext: Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt… Kristin Harmel schreibt sehr gefühlvoll und intensiv. Durch die Leichtigkeit in ihrem Schreibstil, fiel es mir leicht, das Buch in kurzer Zeit zu lesen und dabei nicht das Interesse zu verlieren. Geschrieben wird in verschiedenen Zeitformen – Gegenwart und Vergangenheit. Dadurch erfährt man als Leser viele detaillierte Informationen zu den Menschen aus vergangenen Zeiten und frühere Handlungen erscheinen logischer. Ausgewählte Zitate: Für Jason und unseren Sohn: Ihr beide lehrt mich Tag für Tag, dass Liebe größer, stärker und schöner sein kann, als ich mir je hätte vorstellen können. Solange am Himmel Sterne stehen, werde ich euch lieben. Zuhause. Heimat. Das war das Wort, das Peter auf der Zunge lag, als er sie zum ersten Mal sah. In jener Nacht träumte er von ihr, dem Mädchen in dem ro- ten Kleid. Eigentlich war es seltsam – nicht nur, dass er sie in seinen Träumen sah, sondern auch die Vorstellung, dass sein Schlaf zum ersten Mal seit fast eineinhalb Jahren süß und friedlich anstatt rastlos und unruhig war. Besonders gefallen hat mir an dem Buch, dass es der Autorin gelingt, nicht nur mit ihrer Art zu schreiben, sondern vor allem mit dem Inhalt und den dazugehörigen Protagonisten zu überzeugen. Emily ist die Identifikationsfigur im Buch und schaffte es sofort, sich in mein Herz zu spielen. Mir ist es besonders wichtig, dass mich die Charaktere in einem Roman überzeugen und ich Sympathien zu ihnen entwickle. Die mitspielenden Protagonisten sind gut ausgearbeitet und authentisch. In dieser Geschichte kommt die große Liebe nicht zu kurz. Sie wird sehr romantisch erzählt und gleichzeitig bietet „Heute fängt der Himmel an“ viele tragische Momente. Als Leser wird man zurückversetzt in die Nachkriegszeit. Denn da spielte sich vieles ab, was für die Handlung interessant ist. Die Großmutter von Emily spielt hier die tragende Rolle. Genauer: ihre ganz persönliche Liebesgeschichte. Außerdem wird deutlich, wie es den Menschen im Krieg erging, was diese Zeit mit ihnen machte und was sie für sie bedeutete. Ein Thema, das nie an Wichtigkeit verlieren darf und hier sehr sensibel behandelt wird. Neben der ganzen Traurigkeit, bietet die Geschichte sehr viel Charme und Romantik, der aber nicht in Kitsch abdriftet.

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