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Rezension zu
Aquila

Atmosphärischer Thriller mit hervorragender Sprecherin

Von: Hörbuch-Junkies aus Bergen
02.09.2017

Meinung Als Nika an einem Sonntagmorgen ziemlich verkatert in den Badezimmerspiegel schaut, steht dort diese Nachricht. Wer hat sie an den Spiegel geschmiert? Und was hat sie zu bedeuten? Wo sind Nikas Hausschlüssel und ihr Handy? Wo ist Jenny, ihre Mitbewohnerin? Und warum ist ihr heute überhaupt so schlecht, sie hat doch gestern gar nicht viel getrunken? Erst durch die Morgennachrichten im Fernsehen erfährt Nika, dass heute gar nicht Sonntag ist, sondern Dienstag. Ihr fehlt die Erinnerung an zwei ganze Tage, in denen irgendetwas Schreckliches passiert sein muss. Aber was? Ursula Poznanski ist ein Garant für spannende Jugendthriller, so war es klar, dass ich „Aquila“ unbedingt hören musste. Schon nach wenigen Minuten hat mich der spannende Plot in den Bann gezogen und eine absolute Sogwirkung entwickelt. Schnell fiebert der Hörer mit Nika, die versucht, sich ihre verlorenen Stunden wieder in Erinnerung zu rufen und teilt ihre Verwirrung über die Ereignisse. Nika ist von Anfang an sympathisch, während man Jenny äußerst skeptisch gegenüber steht. Auch die anderen Charaktere wie Stefano oder Lennard waren vielschichtig ausgearbeitet und mit vielen Details versehen, die sie real und authentisch machten. Das Tempo, in dem die Geschichte erzählt wird, ist genau richtig, um einen konstanten Spannungsbogen zu halten. Das stetige Ermitteln und Zusammensetzen der einzelnen Hinweise ist einfach nur spannend bis hin zum großen, nervenaufreibenden Showdown, der „Aquila“ zu etwas ganz Besonderem macht. Erzählt wird der Thriller von Laura Maire, deren jugendlich-frische Stimme bestens zu Nika passt. Sie verleiht jeder Figur ihre eigene Tonlage und drückt die Stimmungen perfekt aus. Sie transportiert hervorragend die Atmosphäre und macht Nikas Panik und Verzweiflung hörbar. Das Cover in gelb zeigt den Titel in römischen Lettern. Die Buchstaben scheinen nach unten hin zu verlaufen, als ob Blut hinunter tropft. Zu sehen ist ein stilisierter steinerner Adler. Verpackt ist die MP3-CD in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren Informationen zu Autorin und Sprecherin, die einzelnen Kapitel und die Produktionsdaten enthält. Fazit Wieder einmal ein Geniestreich von Ursula Poznanski, der in jeder Szene überzeugt und von einer großartigen Sprecherin gelesen wird. Spannung, Rätsel, Tempo, alles in einer ungewöhnlichen Geschichte, die die volle Punktzahl absolut verdient.

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