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Rezension zu
Heute fängt der Himmel an

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mein erster, aber bestimmt nicht letzter Roman von Kristin Harmel

Von: bookish-heart-dreams
01.09.2017

Dies war mein erster Roman von Kristin Harmel. Aufmerksam bin ich auf dieses Buch zunächst aufgrund des Covers, dass schlicht und schön zugleich gestaltet ist, geworden. Mein Interesse wurde dann durch den Klappentext gesteigert. Als ich anfing zu lesen, dachte ich bei den ersten Seiten zunächst noch "ein typischer Frauenroman". Aber beim weiteren Lesen stellte ich sehr schnell fest, dass dieser Roman vielschichtiger ist, als es zunächst erscheint. Dieser Roman verknüpft Vergangenheit und Gegenwart zu einem emotionalen Ganzen. Dies ist ein Taschentuchroman, bei dem man durchaus die ein oder andere Träne vor Rührung vergießen kann. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Emily Emerson, die nach dem Tod ihrer geliebten ein wenig mit dem Leben hadert. Sie erhält anonym ein Gemälde, dass ihre Großmutter Margaret in jungen Jahren darstellt. Beigefügt ist nur eine kurze Notiz, die ihr vermittelt, dass ihr Großvater ihre Großmutter sehr geliebt habe. Emily, die immer dachte, dass ihr Großvater noch vor der Geburt ihres Vaters Margaret verlassen habe, genauso wie ihr Vater sie in jungen Jahren verlassen hat, ist zu tiefst verwundert und versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Unerwartete Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Vater Victor, der schon seit längerem versucht seiner Tochter wieder näher zu kommen, obwohl diese ihn immer wieder von sich weist. Die beiden decken dabei nicht nur alte Familiengeheimnisse auf, sondern stoßen auch auf ein "dunkles" Kapitel in der amerikanischen Geschichte. Die Charaktere dieses Romans sind vielschichtig gestaltet und wohldurchdacht. Und auch wenn man anfangs zunächst ein wenig das Gefühl hat, dass Emily ein wenig sehr in Selbstmitleid zerfließt, merkt man sehr schnell, dass ihr das Leben nicht immer gut mitgespielt hat und sie für Entscheidungen in ihrer Vergangenheit nun leiden muss. Nach und nach werden die Figuren weiterentwickelt, so dass man einen tiefen Einblick in ihre Seele erhält. Man kann sich dadurch sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Dies ist ein Buch, in das man tief eintaucht. Fängt man einmal an zu lesen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr zieht der Roman einen in seinen Bann. Man wird von den Ereignissen und den Emotionen mitgerissen. Man fiebert den neu aufkommenden Geheimnissen entgegen. Und auch wenn der Roman an der ein oder anderen Stelle ein wenig vorhersehbar ist, minimiert dies nicht das Lesevergnügen. Einer vorhersehbaren Stelle folgen mindestens drei neue Geheimnisse. so dass die Spannung durchgehend hoch bleibt. Dieser Roman handelt von Annäherung, Vergebung, tiefe Liebe, Familie und Vergangenheit. Differenziert widmet sich der Autorin der Vergangenheit ohne hier verurteilend oder auch nur wertend die Geschehnisse wiederzugeben. Fazit: Ich für meinen Teil habe diesen Roman sehr genossen und kann eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen. Dies mag mein erster Roman von Kristin Harmel gewesen sein, aber es wird definitiv nicht mein letzter gewesen sein. Note: 1-

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