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Rezension zu
Heute fängt der Himmel an

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tragische Liebe

Von: die.buecherdiebin
01.09.2017

Zitat: "Das Leben ist eine Reihe von Lektionen, die wir leben müssen, um sie zu verstehen". Ralph Waldo Emerson Inhalt: Die Journalistin Emily erhält kurz nach dem Tod ihrer Großmutter Margaret anonym ein Gemälde, auf dem ihre Großmutter als junge Frau auf einem Feld unter einem wunderschönen violetten Himmel zu sehen ist. Dabei ist eine Notiz: "Ihr Großvater hat nie aufgehört sie zu lieben. Margaret war die Frau seines Lebens." Emily macht sich auf die Suche nach dem Absender des Gemäldes und gleichzeitig nach ihrem Großvater. Meine Meinung: Der Roman ist, wie so häufig bei Geschichten um ein Familiengeheimnis, in zwei Handlungs, bzw. Zeitebenen aufgeteilt. Das gefällt mir immer ganz gut. So klärt sich nach und nach die ganze Geschichte auf. Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. In der Gegenwart macht sich Emily auf die Suche nach ihrem Großvater, zeitweise zusammen mit ihrem Vater, der seinen eigenen Vater nie kennengelernt hat. Emilys Verhältnis zu ihrem Vater ist sehr angespannt, nachdem dieser sie und ihre Mutter vor vielen Jahren verlassen hatte, um eine andere Frau zu heiraten und den Kontakt zu ihr fast komplett abbrach. In der Vergangenheit wird die Geschichte aus der Sicht von Peter, Emilys Großvater, erzählt. Beginnend im Jahr 1944. Peter ist Deutscher und in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Ich hätte gerne mehr über diese Zeit und die Liebesgeschichte von Peter und Margaret gelesen, dafür etwas weniger über die tragische Zeit ihrer Trennung. Sehr gut gefallen hat mir, dass die deutschen Soldaten von der Autorin nicht als Nazis beschrieben wurden. Zitat: "Als junger Mann in Deutschland hatte man keine Wahl, ob man in den Krieg gehen wollte oder nicht." Das Buch lässt sich wegen des flüssigen Schreibstils und der interessanten Handlung sehr gut lesen. Das Ende war mir dann allerdings etwas zu dick aufgetragen, doch wer will nach der ganzen Tragik ein deprimierendes Ende?

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