Rezension zu
Red Rising
Ein Buch, das ganz eigene Wege beschreitet - mehr davon!
Von: Tina aus Bayreuth"Red Rising" ist eine Zukunftsversion, in der die Menschheit ganze Planeten kolonialisieren will. Auf dem Mars ist die Mission noch lange nicht abgeschlossen, die Roten schuften tagtäglich in den Minen, um wertvolle Ressourcen für den Aufbau zu beschaffen. Zu Beginn lernen wir das klägliche und arbeitsreiche Leben der Roten kennen. Tag für Tag schuften sie sich für eine bessere Zukunft zu Tode. Man hat anfangs viele Fragen, das System ist relativ verwirrend und undurchsichtig. Doch mit der Zeit fügt sich das Bild zusammen. Die Menschen dieser Welt sind nach Farben aufgeteilt, die für ihre unterschiedlichen Rollen stehen. Von den Roten, die unter der Erde Rohstoffe schürfen, bis hin zu den Goldenen, die die Gesellschaft anführen. Das alles funktioniert, so lange die Menschen das System für fair halten. Und genau an dieser Einstellung muss Darrow rütteln. Interessanterweise folgt der Autor hierbei gerade keinem altbekannten Schema, sondern legt die Geschichte in ein völlig neues Umfeld mit völlig neuen Zielen. Es ist kompliziert, aber aufregend, spannend und vollkommen anders als das, was man sonst so zu lesen bekommt. Hinzukommt noch, dass es nicht gerade zimperlich zugeht und Unmengen von Blut vergossen werden. Ein wahnsinns krasses Abenteuer. In jeder Hinsicht! Klar kann man bemängeln, dass der Autor - gefühlt - irgendwann das Ziel aus den Augen zu verlieren scheint, aber es macht so viel Spaß! Es ist spannend, unterhaltsam und ist an Nervenkitzel kaum zu überbieten. Schön ist, dass Darrow auch eine ordentliche Entwicklung durchmacht, vom folgsamen Roten zu einem ganz außergewöhnlichen Menschen und Anführer. Dies ist seine Geschichte und ich kann es kaum erwarten, wenn es endlich weitergeht!
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