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Rezension zu
Tot überm Zaun

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

da will ich doch hoffen, dass noch viele weitere Fälle folgen

Von: Gudrun
25.08.2017

Das Cover ist hervorragend gelungen. Es zeigt in seinen Elementen, um was es geht und macht gerade durch die Harke und die vorbeiziehende Katze neugierig, auf das, was da so kommen mag. Der Zaun weist auf Geheimnisse hin, die es zu erkunden lohnt. Die Farbgebung ist super aufeinander abgestimmt. Der Schreibstil ist locker-lässig und lässt sich in seiner humorigen Darstellung flüssig lesen. Hier will man doch gerne mit dabeisein. Die Charaktere werden lebhaft und in detailreichen Facetten erläutert. Allein durch diese Beschreibungen hatte ich bei allen Mitwirkenden ein konkretes Bild vor Augen und auch die Wesenszüge konnte ich hervorragend nachvollziehen. Die Idee, einen Mordfall aus zweierlei Perspektiven zu ermitteln, ist grandios. Dies wurde auch durch die Kapitelunterteilungen, die entweder aus Paulas oder aus Cosmas Sicht erläutert werden, gut gelöst, so dass man als Leser immer mit am Ball bleiben kann und kein Wirrwarr entsteht. Die Perspektiven wurden durch die sich abwechselnden Kapitel, denen die Überschriften mit dem jeweiligen Namen, also entweder Paula oder Cosma, angeführt. In den jeweiligen Kapiteln wurde der Ermittlungsansatz und die Begebenheiten dargestellt, die die dazugehörigen Personen betreffen. Dies führt dazu, dass sich die Spannung steigert und auch, dass man als Leser Stück für Stück mit einbezogen wird. Und mitunter kommen sich die "Ermittler", auf einer Seite Paula Pongs auf der Seite der Polizei und andererseits Cosma Pongs auf der Seite der schriftstellerischen "Ermittler", in die Quere. Dies bewirkt zum einen Teil, dass man als Leser den Fall von unterschiedlichen Seiten serviert bekommt und auch aus verschiedenen Blickwinkeln hautnah mitermitteln kann. Zum anderen Teil, dass man durch die unterschiedlichen Ansätze und auch die unfreiwilligen Pannen, zum Schmunzeln kommt. Hierzu trägt auch noch der Nebenschauplatz Mutter-Tochter-Konstellation sein Übriges dazu bei. Die Nebenschauplätze, wie beispielsweise die Querelen zwischen Mutter und Tochter oder aber auch vielerlei Anekdoten aus der Vergangenheit der Mitwirkenden werden mit charmanten Spitzen, geistreich und viiiiiiiiel gutem Humor eingeflochten. Sehr intelligent führen die Ermittler immer wieder auf´s Neue zu anderen Verdächtigen, so dass hier nichts vorhersehbar ist. Die Spannung steigt Schritt für Schritt immer weiter an bis man vollends gefesselt ist. Die Kombi zwischen subtilem Humor und Spannung ist ausgewogen und beschert alles in allem ein phänomenales Lesevergnügen. Mein Fazit: da will ich doch hoffen, dass noch viele weitere Fälle folgen

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