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Rezension zu
Die Oleanderschwestern

Blumiges Kopfkino

Von: Isa
22.08.2017

Darum geht’s: Schicksale, Geheimnisse, Familiengeschichte und Pflanzen – in diesem Buch geht es um verschiedene Leben, die zusammenfinden. Klappentext Zwei Schwestern, ein Blumengarten in der Toskana und ein Sommer, der alles verändert … Wenn Iris inmitten ihrer Blumen ist, ist sie glücklich. Doch als eines Tages eine Frau vor ihr steht, die ihr bis aufs Haar gleicht, gerät ihre Welt ins Wanken. Wer ist sie und was hat das zu bedeuten? Wie Iris liebt es Viola, sich mit Blumen und ihren Düften zu umgeben. Die beiden sind Zwillinge und wussten bislang nichts von der Existenz der jeweils anderen. Um mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, reisen die Frauen in die Toskana, wo sich der Landsitz der Donatis inmitten eines prachtvollen Blumengartens befindet. Die Schwestern werden bereits von ihrer Großmutter erwartet – und nur sie kann den beiden helfen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen … Fazit: Der Klappentext machte mich neugierig, klang für mich nach einer locker leichten Geschichte und irgendwie Sommerlich. Ich hatte sofort extreme Lust dieses Buch zu lesen und bin sehr dankbar für das Reziexemplar. Das Buch konnte mich gleich zu Beginn sehr begeistern, ich mochte den Schreibstil sofort und fand dadurch schnell in die Geschichte. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, detailliert und einfach schön – vor allem wenn es um die Pflanzen und Blumen geht. Liebevoll schreibt die Autorin über die Pflanzenwelt, so als ob es auch Ihre eigene Leidenschaft wäre (ist es ja evtl. auch :)). Das passt, meiner Meinung nach, sehr gut zu der Geschichte und beim Lesen entwickelt sich ein richtig blumiges Kopfkino. Die Geschichte plätschert manchmal etwas langsam dahin, baut aber immer wieder Spannung auf und nach und nach werden immer mehr Geheimnisse und Mysterien Rund um die Familie Donati gelüftet. Ich wollte deshalb immer wissen, wie sich die ganze Geschichte weiterentwickelt. Die Geschichte hält zwar lockere und leichte Passagen, aber auch melancholische, traurige und dramatische Anteile, parat. Dadurch empfand ich es nicht bloß als locker leichte Sommerlektüre und diese Mischung gefiel mir sehr gut, zumal die Autorin auch alles gut und ausgewogen dosiert hat. Dadurch wirkte die Geschichte auf mich auch sehr stimmig und nicht zu verworren und übertrieben. Die Charaktere waren mir ebenfalls zum größten Teil sympathisch, vor allem die beiden Schwestern. Andere Charaktere wiederum waren mir eher unsympathisch und ich fand Ihre Entscheidungen (vor allem in der Vergangenheit) furchtbar und nicht nachvollziehbar– aber das ist im realen Leben ja auch manchmal so. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, vor allem wenn man geheimnisvolle Familiengeschichten mag. Durch den tollen Schreibstil, lässt es sich sehr gut und leicht lesen (ging mir zumindest so :D).

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