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Rezension zu
Jede Liebe führt nach Rom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein besonderer Roman, der mich gefangen genommen hat

Von: Manja
20.08.2017

Kurzbeschreibung Die ewige Stadt Rom – gibt es einen schöneren Ort auf der Welt, um sich zu verlieben? Rom ist die Stadt der Liebe. Das hofft auch Alice, als sie nach Italien reist, um endlich etwas Verrücktes zu erleben. Meg und Alec sind seit Jahren verheiratet, doch im Alltag ist ihnen die Liebe abhandengekommen. In Rom verliebten sie sich einst unsterblich, kann diese Stadt sie auch wieder zueinander führen? Die beiden älteren Damen Constance und Lizzie möchten Constances verstorbenem Ehemann Henry seinen Herzenswunsch erfüllen. Lizzie ahnt jedoch nichts von Constances und Henrys wahrer Geschichte, die vor Jahrzehnten genau hier begann. Am Ende ist für jeden von ihnen nichts mehr, wie es war. Denn alle Wege führen nach Rom – und der ein oder andere vielleicht direkt ins Glück … (Quelle: Blanvalet Verlag) Meine Meinung Der Roman „Via dell’Amore – Jede Liebe führt nach Rom“ stammt vom Autor Mark Lamprell. Es ist der erste Roman des Autors, den ich gelesen habe. Angesprochen vom richtig tollen Cover und dem interessant klingenden Klappentext begann ich also mit neugierig dem Lesen. In dieser Geschichte hier findet man als Leser verschiedene Charaktere vor. Insgesamt sind es 3 Liebesgeschichten, die man mitverfolgt. Zum einen sind das Constanze und Lizzie. Beiden sind bereits jenseits der 70 und wollen den letzten Willen von Henry nachkommen. Seine Asche soll im Tiber verstreut werden. Also reisen sie nach Rom, nichts ahnend das diese Reise auch mit sehr vielen Erinnerungen verbunden sein wird. Dann trifft man als Leser auf Alec und seine Frau Meg. Sie wollen eine ganz bestimmt Fliese in Rom bestellen. Auch für sie ist es eine Reise mit vielen Erinnerungen. Sie haben sich in Rom verliebt, ihre Liebe aber ist nicht mehr so frisch wie sie mal war. Hier haben beide verschiedene Ansichten von der Reise nach Rom. Als letztes trifft man auf Alice. Sie ist die jüngste hier, für sie ist die Reise nach Rom eher eine Flucht. Alice möchte zu sich selbst finden, möchte erkennen wohin ihr Leben gehen soll. Dabei soll Rom nur ein Zwischenstopp sein, denn sie will zu ihren Verlobten Daniel nach Neapel. Allerdings entwickelt sich alles ganz anders als sie es geplant hat. Diese unterschiedlichen Charaktere sind hier vereint. Gerade die Verschiedenheit aber macht sie besonders, man kann sich als Leser gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfiebern. Der Schreibstil des Autors ist sehr schön. Er ist sehr locker, flüssig und auch bildhaft, man fühlt sich als Leser einfach total wohl beim Lesen. Der Roman ist wirklich ideal zum Abtauchen, um mal für ein paar Stunden den hektischen Alltag komplett zu vergessen. Geschildert wird das Geschehen hier kapitelweise immer abwechselnd mit jeweils einem der Pärchen. So lernt man alle gut kennen und kann ihnen gut folgen. Hierfür gibt es eine sehr schöne Erzählperspektive, die vom „Geist Roms“. Es ist ungewöhnlich, doch gerade das macht dieses Buch in meinen Augen aus. Die Handlung selbst hat mich wirklich gefangen genommen. Der Autor hat es verstanden mich mit einfachen Dingen an die Seiten zu fesseln. Aber nicht weil es hier Spannung und Action ohne Ende gibt, nein es ist eher das Ruhige was mich hier fasziniert hat. Es ist hier nicht kitschig, es gibt Krisen und die Charaktere entwickeln sich. Mir persönlich hat aber auch alles rund um die Stadt Roms sehr gut gefallen. Der Autor hat hier unglaublich viel und sehr gut recherchiert, es werden sehr viele Namen von Straßen und Gebäuden genannt. Man bekommt als Leser richtig gehend Fernweh und würde am liebsten sofort selbst nach Rom reisen. Das Ende sehr gelungen. In meinen Augen passt es sehr gut zum gesamten Geschehen hier. Es verknüpft zudem alle 3 Geschichten irgendwie miteinander, macht so das gesamte Geschehen rund. Mich hat es wirklich zufriedengestellt. Fazit Alles in Allem ist „Via dell’Amore – Jede Liebe führt nach Rom“ von Mark Lamprell ein besonderer Roman, der mich gefangen genommen hat. Sehr schön dargestellte Charaktere, ein locker und flüssiger Schreibstil des Autors sowie eine Handlung, die eigentlich auf drei Strängen besteht, die aber zueinander gehören und deren Kulisse Lust darauf macht selbst hinzufahren, haben mich absolut überzeugt und ganz wunderbar unterhalten. Wirklich zu empfehlen!

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