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Rezension zu
Das Licht zwischen den Wolken

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr emotional und aufwühlend

Von: Märchenfee/Tiara
15.08.2017

Inhaltsangabe: Als Natalie erfährt, dass sie eine 4 Jahre ältere Schwester hat, ist sie bereits fünfunddreißig. Sie wurde damals im Alter von einem halben Jahr von liebevollen Eltern adoptiert, während Brooke leider nicht das Glück hatte und nur im Heim und bei verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen ist. Doch die beiden Schwestern finden wieder zusammen und machen sich auf die Suche nach ihrer Mutter Jennifer, um herauszufinden, warum sie sie damals weggegeben hat..... Meine Meinung: Puh, was für eine emotionale und mitreissende Geschichte. Sie wird abwechselnd aus der Sicht von Jennifer, Natalie und Brooke erzählt. Während wir Jennifers Leben aktuell mitverfolgen, sind Natalie und Brooke bereits erwachsen und wir erleben in Rückblicken und Erinnerungen, wie ihr bisheriges Leben verlaufen ist. Ich konnte mich in alle drei Charaktere hineinversetzen und für jeden Verständnis aufbringen. Natürlich mag es hartherzig, egoistisch und unverständlich wirken, wenn man seine Kinder weggibt. Doch Jennifer, die damals ins Gefängnis mußte, hatte gar keine andere Wahl, wenn es ihre Kinder einmal besser haben sollten als sie selbst. Doch war ihr natürlich nicht klar, wie unwiderruflich ihre damalige Entscheidung war und ich konnte ihren Schmerz nachvollziehen, als ihr klar wird, dass sie ihre Kinder niemals zurückbekommen wird. Natalie hat es ja auch sehr gut getroffen, sie wächst bei liebevollen Adoptiveltern auf, für die sie ihr ein und alles ist. Doch muß auch Natalie erstmal damit fertig werden, als sie erfährt, wie lange ihre Eltern ihr das wichtigste in ihrem Leben verschwiegen haben, da sie sich ja immer eine Schwester gewünscht hat. Die arme Brooke hat es am härtesten getroffen, doch getreu dem Motto, was dich nicht umbringt, macht dich nur härter, versucht sie ihr Leben zu meistern. Amy Hatvany hat einen wundervollen Schreibstil, der den Leser förmlich in das Leben der drei hineinzieht. Ich war mit den dreien so verbunden, dass ich beim Lesen alles um mich herum vergessen habe. Man kann das Buch nicht mehr zur Seite legen, weil man nur noch wissen will, wie das Leben für sie weiterging. An manchen sehr emotionalen Stellen habe ich aber doch eine Lesepause eingelegt und mußte die Geschichte erst etwas sacken lassen. Auf den Schluß, ob sie ihre Mutter finden und wie sie dann eventl. reagiert, war ich natürlich besonders gespannt. Das Ende war für mich auch wieder absolut nachvollziehbar. Auch das schöne Cover, was absolut zur Geschichte paßt muß lobend erwähnt werden, der Umschlag ist sehr zart beschichtet und man möchte immer drüberstreicheln. Dies war mein erstes Buch von Amy Hatvany und hat es gleich auf meine Jahresbestenliste geschafft. Da bleibt mir gar nichts anderes übrig, als schnellstens ihre anderen Werke auch noch zu lesen und ich hoffe sehr, dass sie mich genauso begeistern können.

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