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Rezension zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Großartiger Thriler

Von: Christian
08.08.2017

Ein außergewöhnliches Haus mit außergewöhnlichen Vorschriften und einem außergewöhnlichen Vermieter. Doch das Haus birgt ein dunkles Geheimnis - wird Jane wie ihre Vormieterin enden und im vermeintlichen Traumhaus sterben? Inhalt: Nach einem Einbruch in ihre Wohnung ist Emma traumatisiert. Sie braucht einen dringenden Tapetenwechsel und verzweifelt gemeinsam mit ihrem Freund Simon am Wohnungsmarkt Londons - bis sie ein Makler zur Folgate Street Nr. 1 führt: Das Haus ist luxuriös, hochmodern, bis ins letzte Detail mit intelligenter Technik versehen...und voll im Budget der beiden. Klingt traumhaft, aber um als Mieter in Frage zu kommen, muss man sich auf einen langwierigen Bewerbungsprozess beim berühmten Architekten einstellen und sich mit den sehr detaillierten Regeln abfinden, die das Haus mit sich bringt. Überraschenderweise werden beide als Mieter akzeptiert, aber Emma verstirbt im Haus auf mysteriöse Weise. Als Jane nach einer Totgeburt zur Nachmieterin erklärt wird, stellt sie schnell fest, dass es beängstigende Parallelen zwischen ihrem Leben und dem Leben von Emma gibt. Was steckt hinter Emmas Ableben? Und ist sie auch in Gefahr? Meine Meinung: Das Buch wurde mir von einer Kollegin empfohlen und ich auch ich tauchte schnell in die Geschichte um das Haus der Folgate Street Nr. 1 ein. Der Aufbau ist ziemlich clever, denn man verfolgt dem Geschehen von Emma und Jane praktisch parallel und Abwechselnd aus den jeweiligen Perspektiven der Frauen: Emmas Sicht spielt in der Gegenwart und Jane in der Gegenwart. Durch den Tod von Emma weiß man, dass das Ganze kein gutes Ende nehmen wird. Aber war ihr Tod wirklich nur ein Unfall? Oder steckt auch Jane in Gefahr? Ebenso wir auf die Mieter hatte das Haus auch auf mich eine rätselhafte Anziehungskraft und dank dem bildhaften Beschreibungen konnte man es sich sehr gut vorstellen. Der Bewerbungsprozess, die rund 200 Regeln des Hauses und dessen rätselhafter Architekt Edward Monkford verstärken die Anziehungskraft des Hauses. Statt einem rasanten Thriller bekommt der Leser einen subtilen Thriller, dessen Spannung sich langsam aufbaut: Die Anspannung der Frauen, der Verlust der Kontrolle und die Machtspiele waren sehr spannend und machen das Buch zu einem meiner bisherigen Lesehighlights des Jahres. Auch das Ende weiß zu überraschen, aber hier will ich natürlich nicht allzu viel verraten ;) Fazit: Ein wirklich außergewöhnlicher und ruhiger Thriller, der den Leser schnell in den Bann zieht und so schnell nicht mehr los lässt. Ich vergebe gerne 5 Sterne!

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