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Rezension zu
Glücksspuren im Sand

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leichte Sommerlektüre

Von: Jill von Letterheart
05.08.2017

Beim Stöbern im neuen Verlagsprogramm von Randomhouse bin ich auf dieses Buch gestoßen. Und auch wenn ich ab und zu mal in diese Richtung gehe, ist es sonst nicht unbedingt typisch für mich. Ich danke aber dem Verlag vielmals zur Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! Ich musste sofort an eine perfekte Sommerlektüre denken und habe mich schon sehr auf die Geschichte gefreut… Ganz ehrlich? Nur vom Cover her hätte ich es sicherlich nie in die Hand genommen, spätestens der Schriftzug hat in meinen Augen geschrien: Halt, Stopp! Keine Tiefe! o-8-15 Geschichte! Und dann beginnt man nur mit der Einleitung und hat einfach schon Tränen in den Augen, zumindest ging es mir so. Die Vorstellung selbst solch einen Schicksalsschlag erleiden zu müssen, schnürt mir schon die Luft ab. Die Trauerbewältigung war in der Geschichte ein großer Punkt, wenn auch nicht sehr tiefgehend. Was mir aber wirklich gut gefallen hat, waren Annas Gedankengänge und Gefühle auf Storm bezogen…Herzschmerz. Ich hätte gleich Bescheid wissen müssen. In Filmen ist es jedenfalls immer so – da gibt es so ein intuitives Gefühl tief im Bauch. Bei mir war es nicht so; stattdessen war ich nur ein wenig von dem Anrufer genervt, wer auch immer es sein mochte. Und von dem unaufhörlichen, hartnäckigen Regen. Dann endete meine Welt mit Moms ohrenbetäubendem Schrei. Natürlich habe ich mich auf den kleinen Roadtrip mit Anna und Cameron gefreut. Allerdings war dieser doch ein klein wenig anders, als erwartet. Es gab so viele Gefühlsschwankungen und ein hin und her, sodass die beiden Protas eigentlich gar nicht zur Ruhe kommen und einfach mal verschnaufen konnten. Wahrscheinlich hat hier einfach die Seitenzahl nicht ausgereicht. Teilweise hat mich die Geschichte sehr an Mein bester letzter Sommer von Anne Freytag und Für immer ein Teil von mir von Michelle Andreani und Mindi Scott erinnert. Und sicherlich noch an mehr, hätte ich mehr Bücher in diesem Bereich gelesen. Versteht mich nicht falsch, es gab Gefühle und Abenteuer und natürlich gibt es viele Storys auch einfach schon, was ich mir aber immer wünsche, ist, dass daraus trotzdem etwas eigenes und besonderes gemacht wird. Das hat mir hier einfach gefehlt. Der Schreibstil war zwar ok, aber auch nicht sonderlich mitreißend. Und dann immer wieder diese Situationen, in denen sich einfach alles fügt. Mal ist es ja bestimmt ganz schön und man selbst hat ja auch mal mehr Glück, als man erwarten würde. Aber hier war es vielleicht einfach einen Touch zu viel. Und dann noch diese eine Erkenntnis, die mir einfach schon zu früh gekommen ist und vor der sich Anna so sehr blind gestellt hat…. Das Ganze war leider einfach nicht so stimmig, wie ich es mir erhofft hatte. FAZIT Glücksspuren im Sand ist sicherlich ein Buch, dass dem einen oder anderen den Sommer versüßen und manch einen auch sehr tief berühren wird. Nur war leider weder das eine noch das andere der Fall bei mir. Die Story an sich klang zwar gut, aber sie ist nichts Neues. Und dann hätte ich mir wenigstens vom Aufbau oder Schreibstil etwas Einzigartiges erhofft, was leider ausgeblieben ist. Somit ein Buch für zwischendurch, was es leider nicht wirklich in mein Herz geschafft hat. Aber: Probiert es aus, das ist definitiv Geschmackssache!

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