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Rezension zu
Das Erdbeermädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein malerisch schönes Buch

Von: Lanasbuecherblog
30.07.2017

Die Autorin: Lisa Stromme 1973 geboren in Yorkshire, lebt mit Ihrer Familie in Norwegen in der nähe von Åsgårdstrand diesen Ort wählte Sie auch für ihren Debütroman Das Erdbeermädchen. Das Cover: Das Cover ist lässt einen einfach zwei mal hinschauen ich sehe hier ganz klar die Protagonistin Johanne die über die Hügel rennt um Tullik aus der Patsche zu helfen. Ich finde es wunderschön, es lädt zum eintauchen ein. Der Inhalt: Norwegen - Åsgårdstrand - Sommer 1893. Normalerweise sammelt die 16 Jährige Johanne Erdbeeren  und verkauft sie im Ort auf dem Markt. Doch diesen Sommer hat ihre Mutter für Sie eine Stelle als Magd bei der Familie Ihlens besorgt. Johanne liebt das Erdbeerpflücken, ihre große Leidenschaft ist aber die Malerei. Aus diesem Grund hat es sie in das Haus des Malers Edvard Munch verschlagen, dieser hat ihr Talent erkannt und hilft Johanne beim entfalten ihrer Leidenschaft. Johanne freundet sich schnell mit Tullik, der Tochter ihres Arbeitgebers an. Tullik ist eine besondere Persönlichkeit, die sich in den Fänger der Zeit eingeschlossen füllt und zieht ihre neue Freundin zum Anwesen, des aufgrund seines Lebensstils verachteten Edvard Munch. Tullik verliebt sich schnell, bedingungslos und leidenschaftlich in Edvard. Ohne Rücksicht auf Verluste, zieht sie Johanne in vermeintliche Abendteuer hinein. Doch geht es Tullik schnell nicht mehr um die Freundschaft, sondern wie sie den Künstler für immer für sich beanspruchen kann. Meine Meinung: Als ich im Klappentext gelesen habe das Edvard Munch ( berühmtes Werk: Der Schrei) eine Rolle spielt freute ich mich auf diese Buch.  Es fängt die Liebe zu Farben ein, beschreibt malerisch schön Atomsphäre, Gefühle und Stimmungen. Doch nicht nur die Malerei hat in der Geschichte eine große Rolle, ich liebte die verwendeten Zitate und Hinweise auf große Werte von Johann Wolfgang von Goethe wie die Farbenlehre und Faust oder auch aus Dostojewskis Werken. Hier trifft die Malerei die Sprache. Doch ist es keineswegs zu viel, oder nur für Kunstinteressierte und Klassiker Kenner geeignet. Den die Geschichte der beiden Freundinnen, die so ungleich ist und nicht sein dürfte, ist spannend und hat mich mitfiebern lassen. Tullik ist ist sehr fanatisch und leidenschaftlich verliebt und handelt ohne Rücksicht auf Verluste. Edvard Munch scheint sehr sprunghaft zu sein und man weiß einfach nicht ob man beide Charakter mögen soll oder nicht. Anders ist es bei Johanne, die so loyal ist und man wünscht ihr alles Glück der Welt, doch lässt sie sich einfach zu sehr mitreißen. Es ist alles in diesem Buch was ich so gerne lese, die Leidenschaft zu Bücher und zu Worten. Auch wenn ich kein Kunstbelehrter oder Kunstinteressierter Mensch bin, so konnte ich das Buch in vollen Zügen genießen. Ich hoffe sehr das die Autorin noch weiter Bücher schreiben und veröffentlichen wird.   Fazit: Ich muss zu diesem Buch einfach eine Leseempfehlung aussprechen. Die Reise durch die Zeit, zum Maler Munch, zu einer gar nicht so berauschenden Liebesgeschichte und Freundschaft, hat mich fasziniert. Hier habe ich ein Buch entdeckt das sich nicht so schnell mit etwas anderem vergleichen lässt. Ich lasse mich nie von Covern zu einer von mir im Kopf fertigen Geschichte verleiten, somit konnte ich ein ganz besonderes Schätzchen für mich entdeckten. Ich weiß jetzt schon das es ein Buch sein wird das ich so vielen Menschen empfehlen und verschenken werde.

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