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Rezension zu
Die Bestimmung des Bösen

Anders als andere Thriller

Von: Sara
28.07.2017

Inhalt: Alexis Hall, die bereits als kleines Mädchen ihre Eltern verlor und als Waise zurückblieb, ist heute, 23 Jahre später Kommissarin bei der Mannheimer Kriminalpolizei. Nachdem zwei brutal ermordete Frauenleichen im Wald gefunden wurden, übernimmt Alexis die Leitung des Falls – und wird immer mehr von ihrer düsteren Vergangenheit eingeholt. Ich habe der Bestimmung des Bösen Sterne gegeben. Das Buch ist zeitlich in zwei Perspektiven geschrieben; zum einen zur Zeit der Ermittlungen und zum anderen 23 Jahre zuvor, als Alexis noch ein Kind war. Diese Flashbacks in Alexis‘ Kindheit haben mir sehr gut gefallen, da sie mir die Kommissarin als Charakter sehr viel näher gebracht haben. Einige ihrer Handlungen kann ich allerdings immer noch nicht ganz nachvollziehen, beispielsweise warum sie ihre Vergangenheit so unbedingt vor ihren Kollegen geheim halten möchte. Ansonsten mochte ich die Charaktere sehr gerne. Sie sind gut und vielschichtig geschrieben und all ihre Schicksale sind auf eine raffinierte Weise miteinander verbunden. Diese persönliche Ebene zwischen den Charakteren verleiht den Ermittlungen noch eine besondere Spannung, da man durch Alexis die emotionalen Auswirkungen hautnah miterlebt . Im Laufe der Ermittlungen gibt es sehr viele Verdächtige, allerdings fand ich die Enthüllung des wirklichen Täters eher schwach und auch vorhersehbar. Die letzten 10 Seiten haben das Ganze noch etwas gerettet, allerdings war ich mir bereits nach der Hälfte des Buches sicher, wer der Täter ist und war demnach am Ende nicht völlig vom Hocker gehauen. Das finde ich etwas schade, aber dennoch ist der Roman in meinen Augen sehr gut durchdacht und spannend aufgebaut. Vor allem als Alexis selbst zur Verdächtigen wird und glaubt den Verstand zu verlieren, konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen. Es war das erste Mal dass ich einen Thriller gelesen habe, der sich mit dem Thema der Kriminalbiologie auseinandersetzt und ich persönlich fand es unglaublich interessant wie sehr ein paar Krabbeltiere den Verlauf der Ermittlungen vorantreiben können. Die Geschichte erhält dadurch nochmal eine einzigartige Note, die sie definitiv im Vergleich mit anderen Thrillern herausstechen lässt.

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