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Rezension zu
Fliedersommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alte Gemäuer haben ihre Rätsel

Von: Baroness
22.07.2017

„Vorsicht Spoiler!“ Als Holly ihren Job verliert, zieht sie zu ihrer Mutter. Sehr ungern, denn für die Sammelwut ihrer Mutter schämt sie sich. Als ihre Bewerbung ein Erfolg verspricht, ist Holly happy, denn für Wickham Hall schwärmt sie schon seit Kindheitstagen. Als Veranstaltungsmanagerin organisiert sie viele Auktionen in dem alten Anwesen, auch die Hochzeit der Tochter von Lord und Lady Fortescues. Dabei lernt sie den Sohn des Hauses kennen, allerdings auf unkonventioneller Art und Weise. Ihre beste Freundin Esme hilft ihr durch einige Turbulenzen, an denen Ben nicht unschuldig ist. Mit der Zeit überwindet sie auch die Schwierigkeiten mit ihrer Mutter und erfährt von ihrem unbekannten Vater. Die Beziehung mit Ben festigt sich, allerdings ist Lady Fortescues davon nicht begeistert und kündigt ihr den Job. Das ist eine kleine Zusammenfassung dieser Geschichte, mehr verrate ich nicht. Meine Meinung: Die Geschichte ist in Kapiteln angelegt. Das Geschehen lässt sich flüssig lesen und ist vorhersehbar. Das Cover passt zum Titel, allerdings blüht dieser Flieder im Frühjahr und nicht im Sommer. Der Werdegang existiert von einer idyllischen Atmosphäre und den gefühlsbetonten Protagonisten. Die Last ihrer Familie wird durch Ben und Holly bewertet. Schwierigkeiten sind vorprogrammiert, da beide aus unterschiedlichen Kreisen kommen. Einerseits steht der Adel im Fokus, aber auch ganz normale Menschen, die dort arbeiten, was gern Touristen besichtigen. Es gibt zwar zwei Erzählstränge, die eine von Holly, die andere von ihrer Mutter, welcher aber nur ein Nebenstrang ist, der sich durch die Vergangenheit verbindet. Schön finde ich, dass es eine beste Freundin gibt, die ihr zur Seite steht. Es gibt Anspielungen, dadurch wird man auf der Suche nach dem Vater in eine falsche Richtung gelenkt. Ich habe erst einen anderen Mann in Verdacht gehabt. Das fand ich gut, denn dadurch erhöht sich die Neugier. Eine große Herausforderung gibt es bei dem Werdegang nicht, manches ist nicht plausibel, aber es tut der Geschichte keinen Abbruch. Ein Plus ist allerdings die hinreißenden Landschaften der alten englischen Landsitze. Das Ambiente und die dazugehörige Atmosphäre sind gut wiedergegeben. Das Buch ist ein Frauenroman und eingegliedert als leichte Sommerlektüre. Fazit: Unterhaltsam, mit Gefühl und Flair der englischen Landsitze. Ein Buch nicht zum Nachdenken, sondern zum Abschalten.

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