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Rezension zu
Fay

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

- wunderschöner Schreibstil -

Von: ifinishit
10.07.2017

"Fay" ist ein Roman der bereits 2000 veröffentlicht wurde aber erst jetzt nach Deutschland kam. Der Einstieg in das Buch wird einen durch den wunderschönen Schreibstil sehr leicht gemacht und so zieht sich das durch das gesamte Buch. Larry Brown schafft es einem die Südstaaten im Kopf zum Leben zu erwecken. Und so wird man in die Welt von Fay teleportiert. Sie flüchtet eines Tages , weil sie es zu Hause nicht mehr erträgt. Ihre Leidensgeschichte erfährt man aber nicht gleich komplett, sie verteilt sich über das ganze Buch. Auf der Suche nach Liebe, Glück und einem besserem Leben wird sie immer wieder mit schrecklichen Dingen konfrontiert. Meine Meinung: Mich wundert es das dieses Buch im Heyne Hardcore Verlag erschienen ist. Der doch ehr für Schock/Horror und blutige Erlebnisse steht. Da hab ich schon manch andere Romane (nicht aus diesem Verlag) gelesen, die waren wesentlich grausamer. Dadurch werden sich viele distanzieren. Was ich sehr traurig finde. Denn dieser Roman ist ein kleiner Südstaaten-Juwel aufgrund der detailreichen Landschaftsbeschreibung. Diese Erklärung der Landschaft und was die Protagonistin alles erlebt und dabei fühlt....ist unbeschreiblich. Ein wunderschöner Schreibstil. Was mich ein wenig genervt hat waren diese ständigen Erwähnungen von Zigaretten und Alkohol. Das sie ein kleines naives Dummchen ist und man sich so sehr darüber aufregen kann was sie alles falsch macht und in welche gefährlichen Situationen sie sich so leichtfertig begibt weil sie es nicht besser weiß, leuchtet mir ein. Aber immer wieder....sie hatte nur noch 2 Zigaretten und Alkohol, Alkohol. Naja. Manche Szenen waren zu ausschweifend, es hätte der Geschichte nicht geschadet wenn es gekürzt gewesen wäre, weil ich es unwichtig fand. Im großen und ganzen hat es mir gut gefallen. Besonders wegen dem Schreibstil würde ich es empfehlen.

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