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Rezension zu
Nach der Party

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenn Freundschaft zur Besessenheit wird

Von: Eori
03.07.2017

Erster Eindruck Das Buch ist optisch unglaublich gut gelungen! Das Mädchen, das mit dem Finger beinahe die Wasseroberfläche des Pools berührt - aber eben nur beinahe. Auch ohne Schutzumschlag wirkt das Buch - es hat ein sehr intensives blau. Meine Meinung Joan Cecelia, spielt seit Kindertagen die zweite Geige hinter Joan. Deswegen wird sie kurzerhand in Cece umbenannt, damit es keine Verwechslungen gibt. Egal um was es geht, Geld, Jungs, Familie - immer scheint Joan Glück zu haben und Cece nicht. Dafür sieht sie sich als Joans beste Freundin und opfert sich in gewisser Weise für sie auf, trotzdem, dass Joan diese Liebe nicht erwiedert. Auch als Joan plötzlich verschwindet, gibt Cece sie nicht auf. Ständig ist sie in Gedanken bei ihr, kauft Kleidung, falls sie wieder nach Haue kommt, wohnt in ihrer Wohnung. Sie setzt sogar ihre Ehe aufs Spiel, weil ihr Mann im Gegensatz zu ihr merkt, dass Joan ihr wichtiger zu sein scheint als er. Der Rahmen für die Story passt meiner Meinung nach unglaublich gut. Eine reiche Stadt, viele Partys, nach außen hin ist alles perfekt. Aber eben nur nach außen hin. Nach den Partys... außerhalb der Öffentlichkeit ist eben lange nicht alles so glamourös. Das Buch hat meiner Meinung nach keinen großen Spannungsbogen - aber das braucht es auch nicht. Es ist erschreckend, wie authentisch die Geschichte doch ist. Der Schreibstil der Autorin untermalt das Reale unglaublich gut. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Kindheit von Cece, was ich toll finde. Man kann so auch teilweise ihr Verhalten verstehen. Lieblingszitat S. 107 Es gab keine Zukunft mit meiner Mutter, keine Vergangenheit; wir waren einfach nur zwei Körper in einem Zimmer, der eine sterbend, der andere gesund.

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