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Rezension zu
Das Seehaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Geschichte mit vielen unnötig Lückenfüllern

Von: Ashleys Thrillerkabinett
14.06.2017

Das Seehaus hat mir viel abverlangt :-/ Der Schreibstil ist überhaupt nicht meins. Die Autorin erzählt ziemlich ausschweifend und detailliert, sodass man sich während des Lesens oftmals fragt, ob das alles überhaupt relevant für die Story ist. Und dieser alte Sprachgebrauch in den Vergangenheitskapiteln hat mir dann den letzten Rest gegeben. Nach ungefähr 5 Seiten brauchte ich gefühlt einen Tag Pause. Die ewig langen Kapitel haben es da auch nicht besser gemacht… Somit musste ich nach knapp 120 Seiten über mein Audible-Abo auf das Hörbuch zurückgreifen 😦 Dieses ist leider nur gekürzt erhältlich, wovon ich leider kein Fan bin, aber aus der Not heraus, musste das eben reichen. Sonst hätte ich das Buch abbrechen müssen. Nach diesem Hörbuch bin ich weiterhin kein Fan von gekürzten Hörbüchern. Zwar ist viel von dem ausschweifenden sinnlosen Geschwafel weggekürzt worden, jedoch litten leider stark die Charaktere darunter und auch die Geschichte wirkte im Ganzen irgendwie unvollständig. Im Buch bekommen die Charaktere eine tolle Tiefe verliehen, die im Hörbuch leider überhaupt nicht rüberkommt. Dort wirken sie aufgrund der Kürzungen eher oberflächlich und monoton. Am Anfang hat mich die Vielzahl der Charaktere echt verwirrt, aber mit jedem Kapitel wird es leichter diese auseinanderzuhalten und zuzuordnen. Sadie wirkt auf mich sehr verkorkst und stur. Richtig warm konnte ich mit ihr nicht werden, was wahrscheinlich mit dem Umstieg auf das Hörbuch zu tun hat. Die junge Alice hingegen konnte bei mir Sympathiepunkte sammeln, sie war erfrischend selbstbewusst für ein junges Mädchen in dem Zeitalter und wollte sich nicht dem Schicksal des jungen „Adels“ hingeben, wie das zu dieser Zeit üblich gewesen ist. Die alte Alice kam mir jedoch eher verschroben und zynisch, fast schon verbittert, vor. In meinen Augen passte das überhaupt nicht zu dem jungen Mädchen, das den Traum hatte Krimiautorin zu werden. Durch diesen Umstand verankerte sich anfangs bei mir der Gedanke, dass Alice was mit dem Verschwinden ihres Bruders zu tun haben musste. Die Story an sich ist sehr interessant aufgebaut und man rätselt schon recht früh mit, wer an dem Verschwinden des Sohnes der Familie Edevane beteiligt gewesen sein könnte. Auf eine derartige Verstrickung der Familien wäre ich jedoch nie gekommen! Das hat mir wirklich sehr gut gefallen! 🙂 Mehr kann ich leider auch nicht zu diesem Buch sagen :-/ Es ist so schade, da ich das Buch gerne gemocht hätte 😦 Alles in allem fand ich es gut… aber durch die oben genannten Umstände konnte ich es leider nicht geniessen und musste mich eher durchquälen 😦 Daher gibt es von mit 2,5 Sterne!

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