Rezension zu
Die Bestimmung

Eine gelungene Mischung aus Cassia und den Tributen und trotzdem eine ganz eigene Geschichte. Zum Inhalt muß hier glaube ich nichts gesagt werden. Die Charaktere und deren Entwicklung, oder auch nicht, da in fast jedem Mitspieler seine Ausgangsfraktion zu erkennen ist, finde ich faszinierend. Für meinen Geschmack kam die Liebesgeschichte zwischen Tris und Four etwas zu kurz . Auch einige Charaktere, die nur eine kurze Rolle inne hatten, aber für die weitere Geschichte wichtig waren, sind meiner Meinung nach etwas stiefmütterlich behandelt worden. Zum Beispiel Will; er steht als Toter die ganze Zeit zwischen Cara/Christina und Tris. Aber ich kann mich nicht an ihn erinnern, er ist nur eine Randfigur, die außer durch seinen Tod nicht in Erinnerung bleiben würde. Auch zu Caleb, oder anderen, vor allem im dritten Teil neu hinzugekommenen habe ich keine Beziehung aufgebaut, oder mußte mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wer jetzt eigentlich welche Rolle innehat. Trotz allem ein wunderschönes Buch, daß zum Nachdenken und Grübeln anregt, und außerdem gute Unterhaltung bietet. Zum Schluß eine Bemerkung an alle, die zum Dritten Teil ihre Klappe nicht halten können. mit Erzählungen über das Ende wollt ihr euch nur wichtig machen. Es verdirbt einem echt die Laune, wenn man ungefragt das Ende vorgebretzelt bekommt. Jeder will sich überraschen lassen. Herzlichen Dank an alle Spielverderber.