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Rezension zu
Royal Passion

Leider ohne Handlung

Von: weltentzückt
26.05.2017

Klappentext: Ein Blick, ein Kuss und nichts ist mehr wie zuvor… Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht. Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy… Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist sie stark genug, um der magischen Anziehungskraft zwischen ihnen zu widerstehen? Meine Meinung: Die eigene Inhaltsangabe spare ich mir an diesem Punkt. Jeder kann den Klappentext lesen und ist damit gut bedient, denn viel mehr gibt das Buch leider nicht her. Die Halbamerikanerin Clara verliebt sich in Alexander, den Kronprinzen Englands, – und er auch irgendwie in sie. Die beiden rutschen von hemmungslosem Sex in eine Beziehung voller verrücktspielender Gefühle, ohne dass der Leser verstünde, wie das passieren kann, da sie ausschließlich Zeit zusammen im Bett verbringen. Kleine „Hürden“ à la ich möchte aus mangelndem Selbstbewusstsein mein T-Shirt nicht ausziehen wurden alibihalber eingebaut, um die Entwicklung des Vertrauens in der Beziehung zu symbolisieren. Dialoge gibt es nur wenige – auf tiefgründige wartet man vergebens, Probleme werden durch Sex gelöst. Mit Ausnahme von Edward, Alexanders Bruder, sind die Charaktere sehr flach und brachten mich mehrmals zum Augenrollen. Clara denkt ausschließlich mit ihrem Geschlechtsteil und hat nichts Besonderes an sich, was Alexanders Anziehung zu ihr rechtfertigen würde. Der scheint allerdings auch viel mehr an ihrer „M*schi“ interessiert zu sein, als an ihr selbst, obwohl die Autorin vergeblich versucht, den Leser von etwas anderem zu überzeugen. Einige tiefgründigere Problematiken werden zwar thematisiert, gehen in dem ständigen Sextalk aber komplett unter. Die Bett-/Limousinen-/Wo haben die beiden bitte keinen Sex?-szenen sind zugegebenermaßen anschaulich beschrieben, wobei das F-Wort leider zu oft fällt, was bei mir zu einem bitteren Beigeschmack führte. Ich fand den Schreibstil zwar sehr flüssig, aber einfach etwas vulgär. Wer also einen Porno im Kopf möchte, soll das Buch gerne lesen. Allen, die sich eine Liebesgeschichte oder generell eine Handlung wünschen, kann ich das Buch leider nicht empfehlen (und bin selbst froh, es für nur €2,99 als Mängelexemplar erworben zu haben)! Von 5 möglichen, vergebe ich 2 sehr gut gemeinte Sterne.

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