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Rezension zu
Penguin Bloom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Penguin Bloom

Von: Katja | Zwischen den Seiten
26.05.2017

Die Geschichte von Cameron und Sam beginnt wie im Märchen. Die beiden verlieben sich, heiraten, gründen eine Familie. Ihre Liebe ist die eine, erste, perfekte Liebe, die in Literatur und Film oft erzählt wird, aber die man nie so ganz glauben mag. Für Sam und Cameron ist ihre Liebe aber eben genau so eine Romanze. Das Ehepaar reist viel und mit großer Leidenschaft. Für Cameron als Fotograf bietet jeder Trip zusätzlich noch die Möglichkeit, atemberaubende Fotos zu schießen. Doch das Reisen muss der Aufmerksamkeit weichen, welche die stetig wachsende Familie Bloom verlangt. Und beide Elternteile, sowohl Sam als auch Cameron, sehen darin keinen Nachteil. Wie wichtig Familie für die Blooms ist, wird in diesem Buch immer wieder deutlich. Als die Kinder alt genug sind, soll eine Urlaubsreise nach Thailand das Fernweh in den Kindern wecken, und in den Eltern befriedigen. Doch was als kleiner Traum beginnt, entwickelt sich zum großen Unglück. Ein lockeres Geländer, ein Sturz in mehrere Meter Tiefe. Eine schwerwiegende Schädelverletzung, Wirbelsäulenschaden, Rollstuhl. Sam, Powerfrau und Energiebündel, ist nach über einem halben Jahr Krankenhaus an den Rollstuhl gefesselt, gelähmt und unfähig, ihre Beine zu bewegen. Ein Schicksalsschlag, der eine Familie auf eine harte Probe stellt Cameron Bloom erzählt davon, wie das Schicksal, das seine Frau erleiden musste, nicht nur sie selbst, sondern auch die Familie beeinflusst. Schmerzen und Verzweiflung quälen Sam, sie verfällt in Depression, verliert jede Energie. Doch dann kommt Penguin in das Leben der Familie. Die kleine australische Elster fällt als kleines Vogelküken aus ihrem Nest, bricht sich den Flügel, und wird von Familie Bloom aufgenommen. Penguin wird zum Symbol der Hoffnung und Stärke, vor allem für Sam. Gemeinsam gehen die beiden ihren Weg, schreiten wieder voran ins Leben. Penguin gibt Sam Hoffnung, und Cameron Bloom gelingt es mit seinen Fotografien, die Geschichte von Penguin Bloom perfekt einzufangen. Die Bilder zeigen nicht nur, wie sehr sich Penguin selbst in ihre neue Familie integriert – bei der sie nun, als inzwischen ausgewachsene Vogeldame mit eigenen Kindern nicht mehr wohnt, sie aber immer noch erkennt – sie dienen auch als bildliche Veranschaulichung von Sams Schwierigkeiten, im Alltag wieder zurechtzukommen. Penguin Bloom: Die Social Media Sensation „Penguin Bloom“ ist ein wundervolles Buch, das eine bewegende und vor allem wahre Geschichte erzählt, und nebenbei noch großartige Fotografien zu bieten hat. Abgerundet wird das Werk von einem Epilog von Sam Bloom persönlich, der sozusagen ihre Seite der Geschichte darlegt, und sich an all jene richtet, die mit Krankheitsgeschichten wie ihrer eigenen konfrontiert werden, sei es persönlich oder im nahen Umfeld. Ihre Worte gehen ans Herz, genau wie jede Fotografie, jeder Text im Buch. „Penguin Bloom“ hat viele Facetten: Tiergeschichte, Drama, Liebesgeschichte, Familienroman, Komödie. Aber „Penguin Bloom“ ist vor allem eines: Die wahre Geschichte einer Familie, voller Höhen und Tiefen, und trotz größter Probleme voller Hoffnung. Denn ein Licht am Ende des Tunnels gibt es immer. So hat Sam Bloom an den Weltmeisterschaften im Paracanoe teilgenommen.

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