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Rezension zu
An der Ostsee sagt man nicht Amore

Eine Braut auf der Flucht zu sich selbst

Von: Margarete Rosen
18.05.2017

Anne, Anne, Anne ... Die Protagonistin in dieser Liebesgeschichte kommt am Anfang richtig nervig rüber. Alles dreht sich nur um sie und ihr Leid. Etwas furchtbares ist ihr geschehen. Verursacher ist Fabio, der frisch angetraute Ehemann, den sie schon wenige Stunden nach der Trauung verläßt und flüchtet. Was ist geschehen? Das erfahren wir häppchenweise und das große Ganze erst ziemlich zum Schluß. Anne flieht an den Ort ihrer Kindheit, an dem sie die meisten guten - wie auch schlechten - Erfahrungen sammeln konnt. Leider ist Anne wirklich sehr nervig. Sie jammert nur rum, ergeht sich in Selbstmitleid und machte mir so das weiterlesen schwer. Doch schon bald taucht Fischers Fritz auf und bedient alle Klischees, die so eine Geschichte braucht. Er ist der Held, still, brummig, schon in der Jugend verletzt worden, doch mit einem großen Herzen. Die unselbständige und nervige Anne (sagte ich schon, dass Anne nervig ist?) entwickelt sich langsam, dann doch zu einer erwachsenen Frau. Nicht zu Letzt durch einen kleinen Kater. Plötzlich muß sie ihre Talente und Fähigkeiten verwenden um .... (lest das Buch) zu retten. So nach dem ersten Drittel ist die Geschichte gut zu lesen (stressfreier) und der Handlungsablauf konzentriert sich auf mehr als nur Annes sich im Kreis drehende Gedanken. Und wie es nun einmal mit solchen Geschichten ist: Das Happy End kommt auch vorbei. Das Cover verspricht einen schönen Sommer-Roman. Sand, Strand und Küstenflair. Die Farb- und Motivwahl ist harmonisch und macht Lust auf Urlaub. Der Klappentext verspricht genau, was die Geschichte hält. Fazit: Ein Buch für den Sommer. Oder wie jetzt, bei Regen mit einer Tasse Tee auf der Couch, und lädt zum Träumen ein.

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