Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Krähenmädchen

Spannender Start einer vielversprechenden Trilogie

Von: Verena
16.07.2014

Wie viel Schreckliches kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird? In Stockholm tauchen Leichen von Jungen auf, die auf übelste Weise missbraucht wurden. Es wird nicht allzu viel Aufsehen darüber gemacht, da es sich um Kinder handeln, die von niemandem vermisst werden – höchstwahrscheinlich handelt es sich um illegale Einwanderer. Aber Kommissarin Jeanette versucht den Täter zu finden und arbeitet dafür auch mit Psychologin Sofia zusammen. Doch Sofia hat auch noch ganz andere Probleme: sie wird einfach nicht schlau aus ihrer Patientin Victoria Bergmann, der Schlimmes in ihrer Kindheit widerfahren ist… Zu aller erst muss man sagen, dass dies der erste Band einer Trilogie ist und am Ende auch ein gemeiner Cliffhanger vorkommt. Daher ist es absolut kein Buch, welches man alleine für sich lesen kann. Aus diesem Grund möchte ich auch gar nicht so viel zum Inhalt sagen, da ansonsten zu viel verraten wird. Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage gelesen, da es wirklich sehr spannend war. Bedingt durch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel lässt es sich wirklich ratz-fatz weglesen. Am Anfang ist es zwar gerade durch die häufigen Perspektivenwechsel ein wenig verwirrend, doch das hebt nicht lange an. Wenn ich das Buch langsamer gelesen hätte, hätte ich evtl. auch Schwierigkeiten mit den ganzen Namen gehabt. Die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge führen zum Ende hin so gut wie alle zusammen. Meiner Meinung nach lösen sich auch die größten Fragezeichen auf – aber natürlich gibt es dann am Schluss noch viele offene Fragen, von denen ich hoffe, dass sie im zweiten und dritten Band beantwortet werden. Das Buch ist auf alle Fälle nichts für zarte Gemüter, obwohl ich selbst es gar nicht so schlimm fand. Die einzelnen Szenen werden nicht im Detail beschrieben – da habe ich schon schlimmeres gelesen. Aber gerade diejenigen, die Probleme haben über Kindesmissbrauch zu lesen, sollten die Finger von dem Buch lassen. Wirklich warm geworden bin ich mit keiner der Personen– dies stört aber bei dieser Geschichte überhaupt nicht. Es geht hier auch nicht nur hauptsächlich um die Ermittlungsarbeit, man sollte also keinen klassischen Krimi erwarten. Es geht auch viel um das Leben der Psychologin Sofia Zetterlund und ihrer Patientin Victoria Bergmann. Fazit: Ein sehr gelungener und spannender erster Teil einer hoffentlich insgesamt guten Trilogie. Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.