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Rezension zu
Penguin Bloom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Wildtier als Metapher fürs Leben

Von: Stephanie Fey
07.05.2017

Hinter den zauberhaften schwarz-weiß Fotos, der Freundschaft einer australischen Elster mit einer kinderreichen Familie, die vom Titelbild an sofort gefangen nehmen, verbirgt sich ein tragisches Schicksal. Die Frau, des Autors Cameron Bloom verunglückte auf einer Reise und verlor beide Beine. So ist die Geschichte eines Wildtieres, das sich an die Menschen anpasst, eine Metapher für den Menschen, der sich zurück ins Leben kämpft. „Jeder Tag war wie ein Begräbnis“, Zitat S. 92. Wie das aus dem Nest gefallene und verletzte Vogeljunge, das die Familie Penguin Bloom nennt, muss Sam Bloom, die Ehefrau des Fotografen und Mutter von drei Jungs die Kraft finden, um weiterzuleben. Die junge Elster fügt sich in den Familienalltag, ja, verhält sich wie ein Menschenkind, kuschelt sich zum Beispiel in die Armbeuge, wenn ihr vorgelesen wird, schläft auf dem Rücken, die Beine von sich gestreckt. Die einmaligen Bilder, dazu die nachdenklichen, poetischen Texte berühren von der ersten Seite an. Penguin rettet nicht nur die Familie Bloom, er weitet auch das Herz jedes Lesers und Betrachters und macht dieses Buch zu einem Gesamtkunstwerk.

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