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Rezension zu
Magonia

Schöne Idee hinter der Geschichte

Von: Julia
29.04.2017

Zum Inhalt: Seit sich Aza Ray erinnern kann ist sie krank. Und zwar so krank, dass ihre Vergangenheit fast nur aus Krankenhausaufenthalten besteht und diese besondere Krankheit sogar nach ihr benannt wurde. Niemand weiß ihr zu helfen, da sie einfach so anders ist, als alle anderen. Doch ihr Freund Jason steht ihr immer zur Seite. Selbst als Aza eines Tages ein Schiff am Himmel sieht und Stimmen ihren Namen rufen hört. Die Charaktere: Aza Ray: Eigentlich ist Aza trotz ihrer schlimmen Krankheit wirklich selbstbewusst und tough. Sie weiß über ihren möglichen Tod Bescheid, lässt sich davon aber nicht das Leben bestimmen. Ansonsten ist sie aber auch etwas anders als andere. In fast jedem Bereich hat sie ein kleines Randwissen, um stest punkten zu können. Insgesamt ist sie eben ziemlich gebildet und gibt sich älter als sie eigentlich ist. Naja zu mindest auf der Erde. Als sie jedoch nach Magonia kommt verändert sie sich. Und meiner Meinung nach leider ins schlechte. Sie lässt sich leicht beeinflussen und hinterfragt nicht einmal mehr die offensichtlichsten Dinge. Vielleicht fühlt sie sich auch einfach nur etwas verlassen und einsam und ist deswegen ein wenig hilflos. Auf jeden Fall hat sie mir zu Zeiten etwas zu wenig Selbstbewusstsein. Jason: Jason ist ein Junge, der stets für seine Freundin Aza da ist und für sie einsteht. Sie gleichen sich beide ziemlich vom Charakter her, sind also beide ein wenig "Klugscheißer". Egal was passiert, er verliert nie den Glauben an Aza und hält zu ihr. In dieser Hinsicht ist er wirklich traumhaft. Allerdings hat auch er einige Marotten, aber wer hat die nicht. Jason ist eben ein genauso besonderer Mensch wie es Aza ist. Der Schreibstil: Grundsätzlichn wird aus Azas Perspektive in der Ich-Form erzählt. An manchen Stellen wird diese von Jason abgelöst, was jedoch auch eine schöne Abwechslung schafft. Anfangs musste ich mit dem Schreibstil allerdings noch ein wenig warm werden, da er meiner Meinung nach manchmal ein wenig sprunghaft war. Aber sobald man sich an die Gegebenheiten gewöhnt hat, lief alles ganz schnell. Was mir besonders gut gefiel, war, dass die Welt von Magonia so wunderbar und lebhaft beschrieben wurde. Eben genau so, dass man sich alles bildlich vorstellen konnte. Und genau sowas ist ein Muss, wenn man ein solchen Fantasyroman schreibt. Leider gab es aber auch wieder ein paar Stellen, die mir ein wenig zu trocken waren, glücklicherweise aber nur wenige. Meine Meinung: An sich hat mir die Idee hinter der Geschichte echt gut gefallen und auch die Umsetzung war authentisch. Nur leider konnte ich in manchen Punkten einfach nicht mit Aza übereinstimmen. Insgesamt sind Aza und Jason ja eher spezielle Charaktere, die man eben mögen muss. Nur konnte ich das eben nicht in jeder Situation. Daher auch meine Bewertung. Ich war leider nicht in jedem Moment glücklich mit den Entscheidungen oder Gedanken der Protagonisten. Allerdings war das Ende einerseits so schön und andererseits auch offen, so dass ich liebend gerne den zweiten Teil lesen werde. Ich bin einfach zu gespannt, was die Zukunft für die zwei so gleichen und doch so verschiedenen Liebenden bereithält. Das Cover finde ich, obgleich es eher schlicht gehalten ist, total schön und passend zum Inhalt des Buches. Das deutsche Cover wurde fast komplett vom Original übernommen, was ich aber gar nicht schlimm finde. Der zweite Teil Aerie ist auf Englisch bereits erschienen. Wann er auf Deutsch erscheint konnte ich leider nicht ausfindig machen.

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